Oberschwäbische Seniorenmeisterschaft 2015

Veröffentlicht am: 16.08.2015 von Holger Schröck in: Schachbezirk Oberschwaben » Turniere Drucken

Klaus Bräunlin Oberschwäbischer Seniorenmeister 2015

Mit Klaus Bräunlin (TG Biberach) gewann der top-gesetzte und klare Favorit die Oberschwäbische Seniorenmeisterschaft 2015 am 1. August in Biberach. Er musste lediglich ein Remis gegen den Zweitplatzierten Tilo Balzer (SV Friedrichshafen) abgeben. Punktgleich (je 5 Punkte) mit Balzer folgten dessen Vereinskamerad Helmut Strehlau und Mirko Ojstosek (TSG Ehingen). In der letzten Runde machte Bräunlin mit seinem Sieg gegen Fritz Gatzke (TSV Neu-Ulm) alles klar, wohingegen Balzer nach seiner Niederlage gegen Strehlau nur dank besserer Buchholzwertung den 2. Platz sicherte. Beste Dame wurde Luzia Sander (TG Biberach, auf 2 gesetzt), die nach einem „Patzer“ gegen Ojstosek mit 4 Punkten einen „Podestplatz“ verpasste und unglücklich nur den 8. Rang belegte hinter Gatzke, Bernd Kühn (SV Jedesheim) und Reinhard Nuber (TSV Neu-Ulm). Ein Kuriosum ereignete sich in der vorletzten Runde, als Thadäus Lewandowski (SF Ravensburg) gegen Gatzke auf Gewinn stand. Beide waren in höchster Zeitnot. Gatzke gab mit seinem Turm Schach, Lewandowski zog mit einer anderen Figur ohne das Schach zu parieren und drückte die Uhr. In diesem Moment überschreitet Gatzke die Bedenkzeit. Gatzke reklamierte sofort den ungültigen Zug und Lewandowski verlor dadurch diese vorentscheidende Partie. Nach den neuen Schnellschachregeln gilt – wie bislang schon beim Blitzen -, dass ein unregelmäßiger Zug sofort die Partie verliert. Gespielt wurden 7 Runden mit 15 bzw. 20 Minuten Bedenkzeit im Schnellschachmodus. Es nahmen 19 Senioren / Seniorinnen teil. Damit war das Turnier nicht ganz so stark besetzt wie in den beiden vorigen Jahren, es herrschte jedoch wieder eine sehr entspannte Atmosphäre bei spannenden Partien. Richard Winter und Holger Namyslo (beide Biberach) sorgten für eine reibungslose Organisation, wofür sich Turnierleiter T. Balzer herzlich bedankte. Neben den Pokalen für die drei Erstplatzierten erhielt jeder Teilnehmer eine Flasche Bodenseewein als Dank für Kommen und Fair-Play.