Ausrichtung von Turnieren mit DWZ-Auswertung

Veröffentlicht am: 26.05.2012 von Holger Schröck in: Referat Wertungszahlen Drucken

Welche Daten müssen Turnierunterlagen enthalten?

Es sollten immer die Zu- und Vornamen der Teilnehmer angegeben sein, bei Gastspielern zusätzlich die Vereinszugehörigkeit, damit auf die richtigen Spieler zugegriffen werden kann.

Bei neuen Spielern, die bisher noch keine DWZ haben, sollte auch das Geburtsdatum angegeben sein.

Kampflose Partien müssen eindeutig (+ und -) als solche gekennzeichnet sein.

Desweiteren ist unbedingt das Datum des Turnierendes mit anzugeben.

Wie sollten die Turniere eingereicht werden?

Wurde für die Turnierorganisation WinSwiss verwendet, dann sollte eine Datei "Turniername.swi" zur Auswertung dem DWZ-Bearbeiter überlassen werden.

Rundenturniere: Die vollständige Turniertabelle, aus der die Einzelergebnisse hervorgehen.

Schweizer System: Die Fortschrittstabelle nach der letzten Runde sortiert nach der Platzierung.

Turnierunterlagen können schriftlich oder per E-Mail eingereicht werden.

Hintergrunddateien

Programme zur Turnierverwaltung (z.B. WinSwiss) bieten die Möglichkeit, die Spielerdaten zu hinterlegen. Diese Daten werden Hintergrunddatei(en) genannt.

Über die Homepage des DSB können Sie die Hintergrunddateien für WinSwiss herunterladen. Diese Hintergrunddateien richten Sie gemäß Anleitung ein.

Wenn Sie nun Ihr Turnier einrichten und die Spieler eingeben, bekommen Sie eine Auswahl von Spielern angezeigt, die in der Hintergrunddatei hinterlegt sind. Wählen Sie hier den richtigen Eintrag aus.

Der Vorteil bei diesem Vorgehen liegt darin, dass Sie

  • den Spieler sicher identifizieren können
  • die richtige Schreibweise des Namens haben
  • die gültige DWZ (und Elo) des Spielers vor dem Turnier haben
  • dem Wertungsreferenten die Arbeit erleichtern.

Aus diese Weise stellen Sie sicher, dass Ihr Turnier reibungslos nach DWZ (und auch Elo) ausgewertet werden kann.

Bis wann müssen die Turnierunterlagen eingereicht sein?

Die auszuwertenden Turniere sollten umgehend nach Turnierende eingereicht werden.

Turniere, die nicht innerhalb von 6 Wochen zur Auswertung vorliegen, dürfen nicht mehr ausgewertet werden.

Mit welchen Bedenkzeiten müssen die Turniere gespielt werden?

Damit Partien nach DWZ ausgewertet werden dürfen, müssen mindestens folgende Bedenkzeiten eingehalten werden:

Eine von der Festlegung der Zeitkontrollen unabhängige Gesamtbedenkzeit von mindestens 90 Minuten pro Spieler und Partie sowie die Notationspflicht nach Artikel 8 der FIDE-Spielregeln sind grundsätzliche Voraussetzung. Die erste Zeitperiode mit einer Mindestanzahl von Zügen muss mindestens 60 Minuten umfassen, wobei das Spieltempo von 90 Sekunden pro Zug und Spieler nicht unterschritten werden darf. Erhält der Spieler zu ihrer Hauptbedenkzeit von 60 Minuten eine zusätzliche Bedenkzeit pro Zug, so muss diese mindestens 30 Sekunden betragen (im Aufschub-Modus 45 Sekunden).

Lediglich für offizielle Jugendmeisterschaften gilt eine davon abweichende Regelung: Eine Stunde Mindestbedenkzeit pro Spieler und Partie für die Klassen U12 und U10. Hiervon sind keine Ausnahmen zugelassen.

Für FIDE-gewerteten Turniere beachten Sie bitte diese Hinweise