
Saison 2024/25
Bezirks-Blitz-Einzel-Meisterschaft 2024-25
Am 23. November richtete der Schachbezirk Stuttgart seine Blitz-Einzelmeisterschaft (BBEM) aus, die auch als Qualifikationsturnier für die Württembergische Blitzeinzelmeisterschaft (WBM) dient. Wie im Vorjahr konnte in den schönen Räumen der SG Vaihingen/Rohr gespielt werden, die die Teilnehmer auch mit Butterbrezeln und dem nötigen Koffein versorgten. Herzlichen Dank dafür an die SG Vaihingen/Rohr und insbesondere an Manfred Lube, der sich vor Ort um alles kümmerte!
Nicht am Start war der souveräne Gewinner des Vorjahrs, FM Gerhard Junesch, der aber aufgrund seines starkem Abschneiden bei der letzten WBM seinen Startplatz dort bereits sicher hat. Dennoch war das Turnier mit 18 Teilnehmern wieder sehr sehr gut besucht. Ein großer Dank an alle Teilnehmer, die für ein spannendes (wenn auch nicht immer leicht zu leitendes) Turnier gesorgt haben. Besonders hervorzuheben ist sind die vielen jungen Spieler, die zum ersten Mal bei einer Stuttgarter BBEM dabei waren, teilweise viel Lehrgeld zahlen mussten, sich aber nicht entmutigen ließen!
Nach einem turbulenten Verlauf musste am Schluss noch etwas gerechnet werden, da Thilo Kabisch und Sami Sami auf jeweils 14 Punkte kamen. Die Sonneborn-Berger-Feinwertung sprach aber recht eindeutig für Thilo Kabisch, der damit den Titel des Stuttgarter Blitzmeisters der Saison 2024/25 tragen darf. Platz 3 ging an Kevin Narr (13 Punkte), für den entscheidenden 4. Platz war erneut etwas Geduld erforderlich, da es wieder auf die Feinwertung ankam - mit dem glücklicheren Ende für Harald Keilhack, der knapp vor Torsten Schulte ins Ziel kam (je 12.5 Punkte).
Die ersten 4 Teilnehmer haben sich für die WBM 2025 vorqualifiziert, die voraussichtlich am 8. März im Schachbezirk Oberschwaben gespielt wird. Nähere Informationen folgen.
In diesem Jahr wurde noch mit der traditionellen Blitz-Zeitkontrolle von 5 Minuten gespielt. Die Turnierleitung wird für den Bezirkstag den Antrag stellen, den Modus auf 3 Minuten plus 2 Sekunden Inkrement anzupassen, da auf Württembergischer Ebene bereits so gespielt wird. Darüber hinaus besteht die Hoffnung, dadurch besonders hektische Schlussphasen, in denen Figuren durch die Gegend fliegen oder zwischen den Feldern landen, und die für einen einzelnen, ggf. sogar mitspielenden Turnierleiter kaum zu überwachen sind, zumindest ein wenig zu entschärfen.
Dr. Philippe Leick