
Eventteam Stuttgart
Ergebnisse der Kreisjugend-Einzelmeisterschaft Stuttgart-West 2024
Bericht von Sanyata Kackattil und Juno Chu; Fotoauswahl von Lenard Nerz
Am Sonntag, den 27. November fanden die Kreisjugendeinzelmeisterschaften statt. Viele verschiedene Schachvereine, zum Beispiel SVB, SGem Vaihingen-Rohr und viele mehr nahmen teil. Bis zu 70 Kinder und Jugendliche und zahlreiche Betreuer sind zur Diepoldsburg angereist, ein großes Freizeithaus, das eine ruhige und schöne Lage hat.
Am ersten Tag der KJEM Schachfreizeit kamen zunächst einmal alle gegen 4 Uhr an, einige waren bereits öfters hier gewesen, es gab aber auch viele, die zum ersten Mal da waren. Nachdem sich jeder im Zimmer eingerichtet hatte, ging es zum Abendessen. Es gab Saitenwürstchen und Brot, danach wurde erstmal eine lange Ansprache gehalten. Schließlich ging es in den großen Spielsaal, wo es ein Kennenlernspiel gab. Verschiedene Gruppen mussten eine Murmel mit Röhren transportieren, jedoch gelang kaum einer Gruppe die Murmel fehlerlos hin und her zu transportieren. Für alle fing nun die erste richtige Schachpartie an, die viel Zeit beanspruchte. Um 21 Uhr brachen wir auf zur Nachtwanderung mit Fackeln, unterwegs begegneten wir Alpakas und konnten die Sterne betrachten. Nach dieser anstrengenden Wanderung durch Wald und Wiese kehrten alle erschöpft zurück und gingen zu Bett.
Montagmorgens gab es das übliche Frühstück und es wurde uns noch das Spiel Peng erklärt, bei dem man sein Ziel töten/ pengen muss indem man dieser Person einen Gegenstand überreicht. Bei der zweiten Runde haben wir dann Briefumschläge bekommen, in denen ein Zettel mit unseren Zielen war und das spiel begann. Die U10-U12 musste danach auch noch die dritte Runde spielen.
Nach dem Mittagessen haben wir das Geländespiel gespielt.
Wir wurden in Gruppen eingeteilt und mussten Betreuer suchen, die sich im Wald versteckt haben. Manche Betreuer wurden von fast niemandem gefunden, weil sie sich zu gut versteckten. Wir mussten teilweise Felsen hochklettern um die Betreuer zu finden. Das Geländespiel ging bis 17 Uhr, danach gab es Abendessen.
Nach dem Abendessen wurde ein Blitzturnier angeboten bei dem man 7 Runden mit 5 Minuten pro Person spielt. Es hat sehr viel Spaß gemacht.
Danach gab es für die Älteren (U14 - U25) einen Videoabend, bei dem wir uns zwischen zwei Filmen entscheiden konnten. Wir haben uns für Spiderman 2 entschieden und haben Popcorn und Erdnussflips gegessen. Danach war es schon Mitternacht und wir mussten alle ins Bett.
Am Dienstag startete wie immer das Frühstück, dann eine Schachpartie und das Mittagessen, das wegen des warmen Wetters draußen stattfand. Außerdem gab es eine Petition währenddessen, dass Peng in eigenen Altersgruppen gespielt werden sollte. Dann folgte ein Hausspiel. Unterschiedliche Gruppen mussten Aufgaben erfüllen, um ein richtiges Lösungswort herauszufinden. Man musste zum Beispiel Schachaufgaben oder Matheaufgaben lösen, verschiedene Betreuer finden und Fragen herausfinden um schließlich das
Lösungswort herauszufinden. Man konnte sich auch für verschiedene Turniere einschreiben wie Tischtennis, Tischkicker und Tandem. Das Tandemturnier fand sofort am Abend statt und viele Teams spielten gegeneinander.
Für alle fanden am Mittwoch zwei Schachrunden statt, zwischendrin noch leckeren Kaiserschmarren als Mittagessen.
Dann folgten alle Workshops von den Betreuern, darunter gab es die Möglichkeit zu Basteln, Go und Poker zu spielen, Kürbisse zu schnitzen und Plätzchen zu backen. Nach dem Abendessen freuten sich alle auf das Nachtgeländespiel. Zwei Teams mussten gegenseitig Zaubertrank von der einen Seite zur anderen Seite transportieren ohne dass die Betreuer, die Fänger waren, einen erwischen. Es war jedoch sehr kalt und matschig, deswegen konnte man nicht gut rennen. Für die U12er gab es anschließend den Videoabend, während die Älteren draußen beim Lagerfeuer grillten und sich mit Musik und Würstchen unterhielten.
Am Donnerstag gab es Frühstück und danach haben wir die vorletzte Runde Schach gespielt. Zum Mittagessen gab es viele verschiedene Speisen, wie Maultaschen und Brötchen. Danach haben wir endlich die letzte Runde Schach gespielt und es wurde ein Quatschschachturnier angeboten (freiwillige Teilnahme). Es wurden drei Varianten gespielt, 2-Züge Schach, Fußballschach und Räuberschach (Räuberschach fand ich persönlich am besten), es hat sehr viel Spaß gemacht.
Danach gab es das übliche Abendessen und weil es Halloween war haben, gab es eine Halloweenparty. Man konnte sich verkleiden und an Türen klopfen um Süßes oder Saures zu fordern, sich gruselig schminken (zum Beispiel Wunden, Spinnennetze usw.) und verschiedene Spiele spielen, wie Bierpong oder Gesellschaftsspiele. Außerdem gab es Karaoke, wo man mit Mikrofonen mitsingen konnte. Ich fand das Karaoke am besten, man konnte Lieder vorschlagen. Wir haben alle möglichen Lieder abgespielt, berühmte Hits, Nationalhymnen, deutsche Lieder oder Englische und es hat super viel Spaß gemacht zusammen zu singen.
Da manche aber doch Lust auf Schach hatten, hat Mischa ein kleines Bulletturnier organisiert, wo wir im Rundensystem mit 2 Minuten gespielt haben.
Leider war es danach schon 1 Uhr morgens und deswegen mussten leider auch die älteren ins Bett.
Am Freitag mussten wir nach dem Aufstehen gleich anfangen unsere Koffer zu packen und unsere Zimmer staubzusagen und zu putzen.
Ab 9 Uhr gab es Brunch (Frühstück und Mittagessen zusammen) bis ca 10:30. Es gab eine große Auswahl an Essen, wie Eier, Müsli, Brötchen, Maultaschen, Kartoffeln, usw.
Nach dem Brunch mussten wir 3-4 Stunden auf die Siegerehrung warten. Wir haben Tandem gespielt, sind rausgegangen oder haben Brettspiele gespielt. Viele haben sich auch gelangweilt. Bei der Siegerehrung konnte jeder seine Urkunde abholen und der erste Platz hat einen Pokal bekommen. Wir haben ein Video über die ganze KJEM angeschaut, was von den Betreuern gemacht wurde. Danach sind wir alle nach Hause gegangen.
Insgesamt war die KJEM eine großartige Freizeit, bei der verschiedene Schachspieler ihr Wissen vergrößern konnten und gleichzeitig viel Spaß bei tollen Programmen erleben konnten.