
Bezirksjugend Neckar-Fils
Bücherliste, Schachhändler, Online-Aufgaben
1. Literatur/Bücherliste
Hier sind die Bücher nach Alter der Kinder gestaffelt und die jeweiligen Themen angegeben. Es ist auch erkennbar, in welcher Reihenfolge gewisse Themen angepackt werden sollten.
Literaturliste: (zusammengestellt von Christian Bossert, Nikolaus Sentef und Ulrich Haag)
Generell sind für die Anfangsphase (Grundlagentraining) Taktikaufgaben, Mattaufgaben und ein systematisches Aufbautraining wie die Stappen-Methode geeignet.
Autor |
Buch |
Bewertung |
Ab DWZ |
Quellenangabe |
Art |
Aagard |
Verbessern Sie Ihre Variantenberechnung im Schach |
***** |
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Bastian, H. |
Schachsportabzeichen |
***** |
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Saarbrücken 2000 |
Allgemein |
Bastian, H. |
Übungsblätter |
***** |
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Emmersweiler 1974 |
Allgemein |
Bastian, Herbert |
Schachgrundkurs 1-3 |
***** |
Anfänger |
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Bloch, W. |
Kombinationskunst |
***** |
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1993 |
Taktik |
Bojki/Polodowin |
Schach im Selbstunterricht |
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St. Petersburg 1992 |
Allgemein |
Bönsch, E.+U. |
Schachlehre |
*** |
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Sportverlag Berlin 2000 |
Allgemein |
Damiano |
Questo libro e da imparare … |
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Rom 1512 |
Historisch |
Dorfman, Josif |
Die Schachmethode |
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Allgemein |
Dworetski, M. |
Endspielakademie |
***** |
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Endspiele |
Dvoretzky/Jussupow |
alle Bücher |
***** |
Ab 1600 |
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Euwe, M.* |
Amateur gegen Meister |
**** |
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Euwe, M.* |
Urteil und Plan |
**** |
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Beyer |
Allgemein |
Euwe, M.* |
Feldherrnkunst im Schach |
** |
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C. Bange Verlag 1991 |
Allgemein |
Göttinger Handschrift |
Erstes Buch über Schach |
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Nancy, ca. 1490 |
Historisch |
Greco, G |
Partiensammlung |
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1619 |
Historisch |
Igney, V. |
Erfolgreich kombinieren |
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Edition Olms 2002 |
Taktik |
Jussupow, u.w. Trainer |
Chess Tigers Universität |
***** |
Anfänger-2200 |
Lernpro-gramm |
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Kallai |
Buch der Eröffnungen |
**** |
Anfänger-1600 |
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Eröffnungen |
Karpow,A./Gik,E. |
Schachstudien der Weltmeister |
** |
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Beyer Verlag 1991 |
Allgemein |
Keres |
Praktische Endspiele |
**** |
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Krogius, N. |
Psychologie im Schach |
** |
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Sportverlag Berlin 1983 |
Eltern/ Trainer |
Lasker, Dr. Em. |
Lehrbuch des Schachspiels |
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Rattmann 1977 |
Allgemein |
Lengwenus, Bjoern |
Fritz und Fertig 1-3 |
***** |
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Terzio |
Software |
Lindörfer, K |
Schachlexikon |
** |
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Mosaik Verlag 1991 |
Allgemein |
Lolli, G |
Osservazioni Teoretico… |
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Modena 1763 |
Historisch |
Lucena, L.R. |
Repetition de amores … |
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Salamanca 1497 |
Historisch |
Mazukewitsch, A. |
Verflixte Fehler |
** |
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Sportverlag Berlin 1991 |
Kurzpartien |
Mednis |
Endspieltraining nicht nur für Anfänger |
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Mednis |
Gewinne das Endspiel! |
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Nikolaiczuk, L. |
Bauernendspiele |
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Beyer Verlag |
Endspiele |
Nimzowitsch, A. * |
Mein System |
*** |
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Berlin-Frohnau 1965 |
Strategie |
Nunn |
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Pachmann, L. |
Endspielpraxis im Schach |
** |
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Heyne |
Endspiel |
Polerio, G.C. |
Sammlung von Partien |
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Ausgabe 1590 |
Historisch |
Renaud/Kahn |
Der erfolgreiche Mattangriff |
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„Das Schacharchiv“ 1969 |
Taktik |
Reti, R. |
Die Meister des Schachbretts |
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Mährisch-Ostrau 1937 |
Allgemein |
Richter, K. |
666 Kurzpartien |
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Berlin 1966 |
Kurzpartien |
Richter, K./Teschner |
Schach Matt |
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Edition Beyer |
Taktik |
Roisman, A. |
400 Kurzpartien |
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Sportverlag Berlin 1966 |
Kurzpartien |
Rosen, B. |
Fit im Endspiel |
*** |
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Kinguin 1995 |
Endspiele |
Schurawljew |
Schritt für Schritt |
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Moskau 1986 |
Allgemein |
Schuster, Th. |
Schach, das Handbuch… |
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Falken-Verlag 1977 |
Allgemein |
Sobeck |
Heiner und die 64 Felder |
** |
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Jugendschachverlag 1997 |
Allgemein |
Suetin, A. |
Typische Fehler |
** |
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Ullstein |
Eltern/ Trainer |
Suetin, A. |
Schachtraining |
** |
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Ullstein |
Eltern/ Trainer |
Thomas, P. |
Arbeitsblätter |
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Verlag an der Ruhr 1996 |
Allgemein |
Van Wijgerden, C./ Brunia, R. |
Stappen-Methode |
***** |
Anfänger-1800 |
Chessgate 2003-2010 |
Lernpro-gramm |
Webb |
Schach für Tiger |
**** |
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Watson, John L |
Geheimnisse der modernen Schachstrategie |
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2. Wer wird warum in den Talentstützpunkt aufgenommen, wer ist gerade drin?
Diese Liste auf der Bezirksseite wird ab und zu aktualisiert (nicht bei jeder Änderung!), hier können diese Informationen permanent eingesehen werden. Viel hängt natürlich von der DWZ bzw. deren Entwicklung ab. Aber das ist lange nicht alles. Andere Kriterien wie Zuverlässigkeit, Interesse, Elternengagement rücken immer mehr in den Vordergrund.
3. Grundsätzliche Anforderungen und empfehlenswerte Turniere
In anhängender Liste sind die grundsätzlichen Anforderungen für eine Teilnahme am Talentstützpunkttraining enthalten. Weiterhin sind dort Turniere angegeben, die je nach aktuellem Ziel für das Kind in Frage kommen. Das oberste Ziel sollte immer sein, in den Württembergischen D-Kader aufzusteigen!
Da ich aktuell kaum noch auf Turnieren bin, bin ich für Hinweise dankbar Insbesondere in Bezug auf Turniere, die nicht in der Liste stehen, aber aus eurer Sicht empfehlenswert sind oder enthaltene Turniere, die ihr für ungeeignet haltet.
Liste der empfohlenen Turniere
4. Trainings-Möglichkeiten im Internet, wo kann ich Material kaufen?
Aufgaben online 1
Aufgaben online 2
Aufgaben online 3
Aufgaben online (Englisch)
Chesstigers/Stappenmethode und Schachhändler im Überblick
5. Was ist Leistungssport?
Generell werden im Leistungssport einzelne ausgewählte Talente/Leistungsträger zusätzlich gefördert (z. B. Trainer), während der Breitensport für das Werben und Halten der "normalen" Mitglieder zuständig ist (z. B. Vereinsausflug). Darum kommt es dazu, dass die Leistungssportler im Verein stärker gefördert werden als die übrigen Mitglieder. Wichtig ist hierbei allerdings die Chancengleichheit, es sollten klare Anforderungen definiert werden, die eine bestimmte Förderung rechtfertigen.
Auch wenn Schach als Leistungssport betrieben wird, sollte zusätzlich eine körperlich anstrengende Sportart betrieben werden, um einen Ausgleich zu haben. Je weniger Überschneidungen desto besser.
Wie viel Zeit in Schach investiert werden sollte, ist stark von den Bedürfnissen der Kinder abhängig. Das Mindestmaß kann anhand der Liste (siehe Punkt 3) selbst ermittelt werden. Manche benötigen intensiveres Training, andere brauchen mehr Ausgleich. Wie bei der Schule muss hier jeder selbst sein Maß finden!
6. Wie wird der Talentstützpunkt finanziert?
Jeder Verein muss für seine Mitglieder Beiträge an den Verband abführen (darum der Appell an alle => schaut bitte, dass der Verein seine Mitglieder auch immer zeitnah beim Schachverband anmeldet). Der Bezirk erhält einen Teil davon (wieder abhängig von seiner Mitgliederzahl) und von diesem Kuchen erhält die Bezirksjugend einen Anteil. Alle zwei Jahre wird bei der Bezirksversammlung darüber abgestimmt, wie hoch dieser ist. Davon müssen dann Ausgaben für die Bezirksjugendturniere usw. getätigt werden. Momentan sind wir in der glücklichen Situation, zu den aktivsten Stützpunkten in Baden-Württemberg zu gehören und erhalten daher üblicherweise einen Großteil unserer Ausgaben von der GKL zurück. Das kann sich allerdings jedes halbe Jahr ändern und dann muss die Bezirksjugend mehr beisteuern. Momentan werden darum von den Teilnehmern nur geringe Beiträge erhoben.
7. Unterstützung durch die Eltern / Leistungssport-Alltag
Üblicherweise ist es den Kindern recht, wenn die Eltern bei einem Turnier dabei sind. Am Brett sind sie aber oft unerwünscht.
Der Alltag eines Leistungssport-Kindes zeichnet sich gegenüber dem Standard-Ablauf vor allem dadurch aus, dass täglich trainiert wird (min. 30 Minuten) und evtl. Partien gespielt werden (oft online, nicht zu viel und kein Blitz). Die Wochenenden sind oft komplett ausgebucht.