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Heilbronner SV siegt im Mannschaftspokal 2023

Am 22. und 23. Juli 2023 fand das diesjährige „Final Four“ im Württembergischen Mannschaftspokal (4er-Pokal) statt. Gastgeber war dieses Jahr der SC Rangendingen aus dem Bezirk Alb-Schwarzwald. Dem Verein gebührt großer Dank für eine hervorragende Vorbereitung und Durchführung des Turniers, ebenso seinem Vorsitzenden Thomas Schenk für eine umsichtige und souveräne Leitung des Turniers als Schiedsrichter. Während draußen brütende Hitze herrschte, rauchten im wohltemperierten Spiellokal im Gemeindehaus von Rangendingen nur die Köpfe.

Qualifiziert hatten sich gleich 2 Mannschaften des Heilbronner SV sowie TG Biberach 1 und SC Rangendingen 1. Heilbronn 1 konnte sich im vereinsinternen Halbfinale erwartungsgemäß klar mit 2.5:0.5 gegen Heilbronn 2 durchsetzen. Weit spannender und zum Schluss dramatisch ging es im zweiten Halbfinale zu. Am Spitzenbrett lieferten sich Niklas Wunder (Biberach) und Alfred Gorgs (Rangendingen) eine kämpferische und abwechslungsreiche Partie. Der Biberacher hatte in der Eröffnung zwei Bauern investiert und eine ungünstigere Bauernstruktur in Kauf genommen für einen starken Angriff gegen den unsicher stehenden weißen König. Alfred Gorgs widerstand aber erfolgreich allen Angriffsversuchen und die Partie endete in einem friedlichen Remis. Danach gewann Oliver Rothfuß (R.) die Partie an Brett 3 gegen Andreas Schulze (B.), und nachdem sich wenig später Fabian Wunder und Laurens Mauz an Brett 4 in ausgeglichener Stellung auf ein Remis einigten, stand Rangendingen auf einmal kurz vor einer Überraschung. Mannschaftsführer Rainer Birkenmaier musste nun an Brett 2 unbedingt gegen gewinnen, um Biberach im Rennen zu halten. Bei einem Endspiel mit weißfeldrigem Läufer auf beiden Seiten und Widderbauern auf der e-Linie ein äußerst anspruchsvolles, um nicht zu sagen eher aussichtsloses Unterfangen. Rainer Birkenmaier knetete jedoch das Endspiel zäh und bravourös noch über viele Züge und wurde zum Schluss belohnt. Voller Punkt für Biberach. Endergebnis 2:2. Biberach kommt aufgrund der Berliner Wertung weiter.

Am Sonntag saßen sich also Heilbronn und Biberach im Finale gegenüber. Ivan Ramirez Sanchez (H.) gelang an Brett 2 ein Sieg gegen Rainer Birkenmaier (B.). Auch die 2. Partie hatte ein besseres Ende für Heilbronn. Xiang-Tobias Peng gewann das dritte Brett gegen Achim Engelhart. Brett 4 stand zu diesem Zeit aussichtsreicher für Biberach. Trotzdem waren die Erfolgsaussichten auf den Pokalsieg für Biberach natürlich früh minimiert. Es kam jetzt vor allem auf das Spitzenbrett an. Die Partie war über weite Strecken sehr ausgeglichen. Niklas Wunder versuchte lange noch alles, um gegen den Heilbronner Mannschaftsführer Enis Zuferi in Vorteil zu kommen und einen vollen Punkt für Biberach einzufahren. Die Partie mündete schließlich in ein Endspiel mit blockierten Bauernketten auf dem Königsflügel und einem Läufer auf beiden Seiten. Enis Zuferi hatte keine Mühe, die Partie im Gleichgewicht zu halten. Remis. Damit war das Finale entschieden. Fabian Wunder konnte durch einen Sieg an Brett 4 gegen Sebastian Ludwig das Gesamtergebnis noch auf 2.5:1.5 verkürzen.

Herzlichen Glückwunsch an den neuen Württembergischen Mannschaftspokalsieger Heilbronner SV. Wie der Pokalsieger darf auch der unterlegene Finalist TG Biberach den Württembergischen Schachverband im Mannschaftspokal des Deutschen Schachbundes vertreten. Auch dazu herzlichen Glückwunsch und beiden Mannschaften viel Erfolg beim Deutschen Mannschaftspokal!


Die siegreiche Mannschaft des Heilbronner SV v. l. n. r.: Ivan Ramirez Marin, Sebastian Ludwig, Xiang-Tobias Peng, Mannschaftsführer Enis Zuferi. Die Siegerurkunde enthält ein signiertes, nummeriertes und handkoloriertes Exemplar des Holzschnitts „Schachnovelle 2013“ der Barsbütteler Künstlerin Elke Rehder, Motiv nach dem Roman „Schachnovelle“ von Stefan Zweig.

Das kleine Finale um Platz 3 wurde zu einer klaren Angelegenheit für die Mannschaft des Gastgebers. Oliver Rothfuß (an Brett 4 gegen Dennis Birke) und Hans-Peter Lipp (an Brett 3 gegen Felix Hagenmeyer) hatten den SC Rangendingen schon 2:0 in Führung gebracht, als Mannschaftsführer Alfred Gorgs mit einem Sieg gegen Steffen Mages den entscheidenden dritten Punkt gewann. Daniel Schäfer konnte an Brett 2 nach zähem Kampf Andreas Schwenk besiegen, aber nur noch den Ehrenpunkt für Heilbronn 2 erzielen.

 

Georg Hahn
Mitglied Verbandsspielausschuss

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