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Preisbericht des 12.Problemschach-Wettbewerbs des Schachverbandes Württemberg
Liebe Problemschachfreunde,
im nunmehr abgeschlossenen diesjährigen Problemschach-Wettbewerb des SVW ging es um zwei "erbärmliche" Züge in Folge: Ein Spieler könnte Matt setzen, erlaubt aber stattdessen dem Gegner ein Matt. Dieser verhält sich genauso. Daraufhin nimmt der erste Spieler das freundliche Angebot an. Verlangt war eine möglichst kurze Partie, in denen diese finalen Züge allesamt eindeutig sind.
Ausschreibung und Preisbericht finden Sie normalerweise auf den Seiten des SVW. Da letztere aber gerade im Umbau begriffen sind, hänge ich beides hier an. In lediglich 5.5 (noch dazu schlagfreien) Zügen gelang das geforderte Finale Ralf Krätschmer und Christoph Fieberg. Sie teilen sich damit den Gesamtsieg.
Einige Teilnehmer hatten Probleme mit der in der Tat etwas kniffligen Bedingung. Letztlich schafften aber nur drei Einsender (zwei Einzelteilnehmer, ein Team) keine korrekte Lösung.
Und umgekehrt: Mehr als die Hälfte der anderen Einsender benötigte nur 6 Züge. Einer davon verpasste leider den Einsendeschluss, die anderen erhalten Preise: Michael Schreckenbach, Bruno Stucker und Georg Braun.
Georg Braun macht normalerweise eher im Partieschach Furore, insbesondere zuletzt ein sensationeller 2. Platz bei der "Deutschen", so dass er sich im nächsten Jahr mit Keymer und Co. messen darf. Im Wettbewerb hat er gezeigt, dass über 2400 Elo und DWZ eine gute Kompensation für weniger große Problemschach-Erfahrung und wahrscheinlich nicht vorhandene Hilfsmatt-Löseprogramme sind.
Die fünf Preisträger bitte ich, mir Ihre Kontodaten mitzuteilen, damit ich diese an den Schatzmeister weiterleiten kann.
Viele Grüße,
Wolfgang Erben
Problemschach-Referent des Schachverbandes Württemberg e.V.