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Frauenbundesliga: Schwäbisch Hall verteidigt Meistertitel

In der letzten Runde der Frauenbundesliga kam es zum Showdown zwischen Schwäbisch Hall und Baden-Baden. Nachdem Hamburg gegen Rodewisch verloren hatte, entschied sich die Meisterschaft im direkten Duell der alten Rivalen.


Die Siegerehrung: Haller Spielerinnen und Verantwortliche in der Mitte, der Zweite Baden-Baden links und Hamburg rechts

Und Schwäbisch Hall lieferte rechtzeitig zum entscheidenden Match die mit Abstand beste Saisonleistung ab. Schon nach der Eröffnung sah es gut aus – in keiner Stellung waren größere Probleme zu erkennen. Irina Bulmaga opferte gegen Ex-Weltmeisterin Antoaneta Stefanova einen Bauern, um ein aktives Läuferpaar zu bekommen und den gegnerischen König im Zentrum zu halten. Und die gegnerische Stellung flog dann überraschend schnell auseinander, am Ende wurde der weiße König tief im gegnerischen Lager zur Strecke gebracht. Als danach Karina Ambartsumova und Ekaterina Atalik gegen Josefine Heinemann und Mai Narva remis spielten, fiel schon die Entscheidung. Lela Javakhishvili hatte gegen Deutschlands Nummer 2 Dinara Wagner einen Bauern bei dominanter Stellung gewonnen und gab diesen Vorteil nicht mehr her. Damit hatte Schwäbisch Hall das Unentschieden, das für die Meisterschaft reichte, sicher, wollte aber natürlich die Partie auch gewinnen. Nachdem Nino Batsiashvili gegen Elisabeth Pähtz immer mehr unter Druck geriet und am Ende mattgesetzt wurde, lag es an Bela Kotenashvili gegen Alexandra Kosteniuk den Sieg zu sichern. Zum Schluss war die Partie nur noch ein Spiel auf ein Tor, Kotenashvili hatte einen Mehrbauern und setzte diesen Vorteil auch in der letzten noch laufenden Partie der Schlussrunde zum 4-2-Sieg um. Damit gelang es Schwäbisch Hall den im Vorjahr gewonnenen Titel erfolgreich zu verteidigen und zum dritten Mal deutscher Meister zu werden.

Dritter hinter Baden-Baden wurde Hamburg, das sich trotz zweier Niederlagen in den letzten beiden Runden gegen Rodewisch und Bad Königshofen wenigstens noch einen Podestplatz sicherte.

Absteigen muss neben Kiel und Karlsruhe Leipzig. Löberitz rettete sich durch ein 4,5-1,5 gegen Kiel, und Harksheide gewann nach hartem Kampf 4-2 gegen Leipzig. Matchwinnerin war Laura Unuk, die den Opferangriff von Klaudia Kulon widerlegte und gewann.

Als Aufsteiger in die Frauenbundesliga standen Bayern München, Seeblick Dippoldiswalde und der SV Hemer schon länger fest.

Abschlusstabelle der Frauenbundesliga 2023/24

Die Livepartien gibt es hier, alle Ergebnisse gibt es hier.

Schach-Ticker-Preis

Den Schachtickerpreis für die beste Spielerin gewann nach 2017/18 zum zweiten Mal Lela Javakhishvili, mit 8,5/9 Topscorerin vom deutschen Meister Schwäbisch Hall. Knapp war es beim Nachwuchspreis, mit 6/9 lag Machteld van Foreest erst nach Feinwertung knapp vor Alicia Sliwicka aus Rodewisch. Mit 16 Jahren ist sie die bisher jüngste Preisträgerin in dieser Kategorie. Preis waren diesmal zwei Grafiken von Michael Dietrich.

Der Preis wurde erstmal in der Saison 2013/14 vergeben, zum 10-jährigen Jubiläum ein paar statistische Informationen: Bei der Premiere gewannen Valentina Gunina und Anastasia Savina aus Bad Königshofen, Anastasia Savina wiederholte den Sieg in der Nachwuchswertung ein Jahr später. Zweimal hintereinander gewann 2021/22 und 2022/23 Ekaterina Atalik (Schwäbisch Hall). In beiden Kategorien war nur Hanna Marie Klek erfolgreich (2016/17 und 2019/21).

Hier noch die Links zu den Berichten des SK Schwäbisch Hall über die anderen Tage der zentralen Endrunde:

Freitag bzw. Samstag

Unterland Ostalb Stuttgart Neckar-Fils Albschwarzwald Oberschwaben Schachverband Baden
Karte

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