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Frauenbundesliga Nachlese

Ein Bericht von Dr. Thomas Marschner.

Die Favoriten straucheln, aber nur fast

In der Frauenbundesliga wurden am Wochenende die Runden 3 und 4 gespielt. Spielorte waren Schwäbisch Hall, Baden-Baden und Hamburg. Alle Ergebnisse des Wochenendes gibt es hier, die Partien können hier nachgespielt werden.

Spielort Schwäbisch Hall

Am Samstag war der Gastgeber und deutsche Meister Schwäbisch Hall gegen Aufsteiger Kiel klar favorisiert und wurde der Favoritenrolle auch gerecht und gewann mit 6-0. Am längsten kämpfen musste Meri Arabidze, bevor sie ihre lange ausgeglichene Partie gegen Alina Rath gewinnen konnte. Spannender war es im Parallelspiel. Harksheide trat erstmals diese Saison mit den ersten 4 Brettern an und war gegen Deizisau lange auf Siegeskurs, bevor Elena Köpke und Mara Jelica Deizisau noch ein glückliches 3-3 sicherten.

Am Sonntag ging es für Schwäbisch Hall gegen Harksheide und für Deizisau gegen Kiel. Während das Match zwischen Deizisau und Kiel eine klare Sache für die Gastgeber (Endergebnis 6-0) war, entwickelte sich zwischen Schwäbisch Hall und den stark aufgestellten Harksheidern ein ganz enges Match. Nach einem schnellen Remis zwischen Ekaterina Atalik und Laura Unuk brachte Zala Urh Harksheide gegen Ana Matnadze in Front, Matnadze riskierte zu viel, und am Ende fehlte einfach Material. Den Ausgleich besorgte Salome Melia, aber die verbleibenden Partien standen eher schlechter als besser – sogar eine knappe Niederlage lag zwischenzeitlich in der Luft. Dann schaffte es aber Deimante Cornette, ihre schlechtere Stellung gegen Inken Köhler auszugleichen, hier wurde dann bald das Remis unterschrieben. Obwohl sie Siegchancen hatte, trotzdem ein Erfolg für die nominell deutlich schwächere Harksheider Nachwuchsspielerin. Währenddessen hatte Meri Arabidze gegen die polnische internationale Meisterin Julia Antolak in ein Turmendspiel mit Mehrbauer abgewickelt, das theoretisch remis war, aber sie versuchte natürlich alles, um doch noch zu gewinnen. Und tatsächlich übersah die Polin am Ende einen Zwischenzug, der in ein gewonnenes Bauernendspiel führte. Damit reichte Pauline Guichard ein Remis. Sie hatte zwar in einem Dame-Leichtfigurenendspiel einen Bauern weniger, doch stand der gegnerische König sehr unsicher, und so musste ihre Gegnerin Dauerschach geben, um Materialverlust zu verhindern, damit hatte Schwäbisch Hall tatsächlich noch mit 3,5-2,5 gewonnen.

Weitere Berichte:

Weiter geht es für die Haller Damen am 20./21. Januar in Solingen gegen die ebenfalls noch verlustpunktfreien Mannschaften aus Solingen und Hamburg.

Hier noch zwei Bilder - Copyright - SK SHA - der Teams von Deizisau und Schwäbisch Hall. Diese und weitere Bilder gibt es auf der Seite des SK.

vordere Reihe v.l.n.r.: M. Noppes, IM Schleining, IM Mkrtchian; hintere Reihe v.l.n.r.: S. Noppes, WIM Jelica, WGM Klek, WGM Köpke

v.l.n.r. Daulyte-Cornette, Atalik, Arabidze, Matnadze Bujiashvili, Melia und Guichard - alle tragen den IM-Titel

Spielort Baden-Baden

In Baden-Baden fand das Spitzenspiel zwischen den beiden Topmannschaften Baden-Baden und Bad Königshofen statt. Es entwickelte sich eine regelrechte Achterbahn mit häufig drehendem Vorteil in den einzelnen Partien. Am Ende hatte Baden-Baden das bessere Ende für sich, als Elisabeth Pähtz eine verlorene Stellung gegen Aleksandra Malstevskaya noch zum Sieg drehte. In der zweiten Begegnung ging es auch knapp zu, Rodewisch schlug Karlsruhe mit 3,5-2,5.

Und auch am Sonntag tat sich Baden-Baden schwer, den knappen 3,5-2,5 Sieg gegen Rodewisch sicherte Josefine Heinemann, die ein lange ausgeglichenes Endspiel gewann. Bad Königshofen ließ gegen Karlsruhe wenig anbrennen und gewann 4,5-1,5.

Spielort Hamburg

In Hamburg behielten der HSK und Solingen ihre weiße Weste mit Siegen gegen Leipzig bzw. Löberitz. In der Tabelle ist jetzt Solingen knapp vorne vor Schwäbisch Hall, Hamburg und Baden-Baden, alle vier Mannschaften sind noch verlustpunktfrei.

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