DFLMM / Braunfels 2006

Veröffentlicht am: 30.11.1999 von Importfilter in: Referat Frauenschach Drucken

Endtabelle:

1. NRW 28,0 BP 10 MP
2. Baden 26,5 BP 8 MP
3. Berlin 21,0 BP 7 MP
4. Sachsen-Anhalt 24,0 BP 6 MP
5. Thüringen 23,0 BP 6 MP
6. Württemberg 21,0 BP 5 MP
7. Niedersachsen I 23,5 BP 4 MP
8. Schleswig-Holstein 21,0 BP 4 MP
9. Hessen 17,5 BP 4 MP
10. Bayern 16,0 BP 4 MP
11. Niedersachsen II 18,5 BP 2 MP

Deutsche Frauen-Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände 2006 vom 04.-07.05. in Braunfels

(Bericht von Annemarie Meier):

Nachdem die Deutsche Frauen-Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände 2005 in Halle an der Saale ohne Württembergische Beteiligung stattfand, nahm 2006 wieder eine Württembergische Auswahl teil. Gemeldet hatten sich diesmal leider nur 11 Mannschaften aus 10 Landesverbänden. Klare Favoriten nach der Papierform waren Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Die Württembergische Auswahl trat mit Annemarie Meier, Katharina Bader, Jana Gussakovski, Elke Sautter, Anita Rieder, Luzia Sander, Nina Heim, Ute Jusciak und Biserka Brender an, leider waren die Titelträgerinnen (WGM/WIM) des Württembergischen Landesverbandes nicht in der Lage teilzunehmen. Bereits vielfacher Ausrichter waren die Schachfreunde Braunfels, die das Turnier in gewohnt bester Manier organisiert hatten.

Die Auslosung führte uns gleich in der ersten Runde gegen den Favoriten Sachsen-Anhalt, dem wir etwas hoch mit 1:7 unterlagen. In der zweiten Runde gegen die Berliner Auswahl gelang uns dann ein 4:4. Für die dritte Runde bescherte uns das Los spielfrei, danach ging es weiter mit einem 5:3-Sieg gegen Niedersachsen I. In dieser vierten Runde fiel die Vorentscheidung, als NRW gegen Sachsen-Anhalt mit 5,5:2,5 gewann. Das Los schlug für uns in der letzten Runde noch mal zu, indem es uns den nunmehrigen Tabellenführer NRW zuteilte. Da NRW zum Turniersieg mit Sicherheit ein 4:4 reichte, wurden nicht mehr alle Partien ausgekämpft, und die Begegnung endete mit einer 3:5-Niederlage bei 6 Remisen. Sachsen-Anhalt verlor gar noch 3,5:4,5 gegen die Badener Auswahl und musste sich mit dem 4. Platz begnügen, während Berlin durch 4,5:3,5-Siege gegen Bayern in der 4.Runde und gegen Schleswig-Holstein in der 5.Runde gar den 3. Platz erreichte.

Die Platzierung der Württembergischen Auswahl entspricht ungefähr der Rangliste. Das beste Einzelergebnis erzielten an Brett 3 Jana Gussakovski mit 2,5 aus 4 und Anita Rieder mit 1,5 aus 2, letztere konnte erst ab Freitagnachmittag dabei sein. Die Atmosphäre war harmonisch und das gemeinschaftliche Buffet am Samstagabend ausgezeichnet. Bereits jetzt haben sich die Schachfreunde Braunfels für die Ausrichtung der Deutschen Frauen-Mannschaftsmeisterschaft 2007 beworben. Mit einer stärkeren württembergischen Auswahl ist durchaus eine bessere Platzierung erreichbar.