DFMM-LV Runde 4

Veröffentlicht am: 11.06.2023 von Karlheinz Vogel in: Referat Frauenschach Drucken

Die Sonne verlässt Braunfels nicht, und es wird immer heißer. Heute haben unsere württembergischen Frauen gegen Bayern 1 mit 4,5:3,5 gewonnen.

Am Brett 1 hat Zhuoling Li die ganze Partie über Druck auf ihre Gegnerin ausgeübt, bis sie im Endspiel einbrach, was Zhuoling einen vollen Punkt einbrachte. Die Partie von Annemarie Meier ging hin und her, bis sie sich auf Remis geeinigt haben. Das interessante Figurenopfer hat Tetyana Kostak leider nicht viel gebracht, und sie hat verloren. An Brett 4 hat die Zeitnot wieder den Sieg von Angelika Valkova verhindert. Die Partie endete Remis. Simona stand die ganze Partie über besser, aber im Damenendspiel konnte die Gegnerin ihre Stellung fast retten. Simona hat den wichtigen Sieg erzielt, womit die Mannschaft gewonnen hat! Am Brett 6 war es sehr spannend, jedes Ergebnis außer Remis war möglich, aber die Zeitnot und der letzte Fehler der Gegnerin brachten Marina Heil den Sieg. Leider hat Hannah Clara Rösler im Mittelspiel keine gute Strategie gewählt, und die Gegnerin hat Zug um Zug die Partie zum Sieg geführt. Am letzten Brett hatte Sofiia Sokyrko einen Gewinn im Endspiel, aber leider hat ihre Gegnerin die Partie gerettet.

Wenn das Ergebnis der gesamten Mannschaft von einem Spieler abhängt, muss man zustimmen, dass dies eine noch größere Belastung und Emotionen mit sich bringt. Wir haben alle mit angehaltenem Atem gewartet. Die Spannung hielt bis zum Schluss an. Die heutige Heldin ist Simona! Ihr Sieg brachte uns den Sieg in der 4. Runde! Bravo, Simona!


Simona Gheng machte den entscheidenden Punkt.

Hier weitere Impressionen:




Eindrücke vom Spielgeschehen:





... und vom Turniersaal:


Nach der spannenden Runde hatten wir einen gemeinsamen wunderbaren Buffet-Abend für alle Teams und haben Blitz gespielt. Aber morgen zum Frühstück haben wir die stärkste Mannschaft vor uns, die mit großem Abstand vor allen anderen liegt – das NRW-Team. Nachdem wir gesehen haben, wie sie heute das Team besiegt haben, gegen das wir in der 2. Runde verloren haben, ist unklar, wer wen morgen zum Frühstück bekommt. Sie haben 2 Punkte mehr, aber wir haben keine Angst und sind bereit zu kämpfen!

Text und Bilder Inna Valkova

Vorschau:
Hinzu kommt, dass NRW die letzten 14 Runden alle gewonnen hat und an Tisch zwei spielen die Schleswig-Holsteinerinnen gegen Sachsen-Anhalt. Bei der Zweitwertung denkt man zuerst an Brettpunkte, aber hier ist die Feinwertung Buchholz. Kurzum: NRW genügt ein Punkt für den Turniersieg, Württemberg benötigt mindestens einen Punkt für eine Medaille. Bei einer Niederlage und einem Remis zwischen Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt an Tisch zwei, reicht es nur für Blech.

Alle Tabellen und Wertungen kann man bei Chess-Results verfolgen.