Frauenschach und Powergirls

Veröffentlicht am: 04.09.2021 von Karlheinz Vogel in: Referat Frauenschach Drucken

Den Tabellenstand sowie die aktuellen Paarungen liefert der Bundesliga Ergebnisdienst. Da sowohl Baden-Baden wie auch Deizisau von ihren Spielorten live übertragen, können immerhin vier der sechs Begegnungen bei Chess24 verfolgt werden. Aktuell gibt es bereits vier entschiedene Partien durch kampflose Siege. Baden-Baden dürfte nur noch theoretische Titelchancen haben. Wahrscheinlich entscheidet sich Sonntag früh ab 9 (!) Uhr im direkten Vergleich zwischen Bad Königshofen und Schwäbisch Hall, wer Meister wird.

Aber was hat das mit den Powergirls zu tun, die der Schachbund sichtlich stolz vorgestellt hat? Auch wenn mit Jana Schneider und Josefine Heinemann nur zwei der sechs auf der Liveübertragung zu sehen sind: immerhin fünf für Mannschaften in der Frauenbundesliga gelistet. Außerdem haben drei der geförderten Frauen einen mehr oder weniger deutliche Bezug zu Baden-Württemberg: Josefine Heinemann studiert in Mannheim und denkt für Baden-Baden in der Frauenbundesliga sowie für Viernheim. Ebenfalls für Viernheim spielt Annmarie Mütsch, die nach Schwäbisch Hall seit der Saison 2017/18 in der Frauenbundesliga als Gastspielerin für Karslruhe antritt. Jüngste im Bunde ist Antonia Ziegenfuß, die ebenfalls für Baden-Baden unterwegs ist und jüngst beim German Masters der Frauen als nominell schwächste Spielerin den geteilten dritten Platz erreichte und sich so um fast 60 Wertungspunkte verbesserte.