Landesliga OS - Zentrale Endrunde in Leutkirch

Am 27.4.2025 trafen sich alle Teams der Landesliga Oberschwaben in Leutkirch zu letzten Runde.

Spannung war vor der zentralen Endrunde im Leutkircher Cubus angesagt. Alle 10 Mannschaften mit insgesamt 80 Spielern von Lindau bis Ulm traten in guter Besetzung zu dieser Schlussrunde an. Im Auf- und Abstieg war noch alles offen. Theoretisch hätten noch 4 Mannschaften Meister werden können. Die klar besten Chancen hatten aber mit 2 Punkten Vorsprung der SV Jedesheim 2 und die TG Biberach 2.

Bereits abgestiegen war der SV Weingarten. Der zweite Absteiger wurde im Fernduell zwischen dem Gastgeber Leutkirch und Obersulmetingen ermittelt.

Das war die Ausgangssituation und los ging es im Cubus. Wolfgang Weimer eröffnete die v0m SK Leutkirch gut vorbereitete Veranstaltung mit den folgenden Matchpaarungen:
Post SV Ulm – TG Biberach 2
SK Leutkirch – SV Jedesheim 2
SV Friedrichshafen – VfL Leipheim
SV Weingarten – SC Obersulmetingen
TSV Langenau 2- SC Lindau

Biberach 2 ging zwar durch Matuschek 1 : 0 in Führung, verlor dann aber früh die Partien an den Brettern 1 und 3. Das Ziel sehr hoch zu gewinnen und den 1,5 Brettpunkte Vorsprung der Jedesheimer aufzuholen, lag damit zunächst in weiter Ferne. Parallel ging Jedesheim gegen den Gastgeber deutlich in Führung durch die beiden Kelembet-Brüder. Maksym und Artem sind 13 Jahre alt und mit 7,5 und 6 Punkten in dieser Saison ausschlaggebend für den Erfolg von Jedesheim. 

Eine harte Schlacht entwickelte sich zwischen Weingarten und Obersulmetingen. Die Weingartener wollten sich nichts nachsagen lassen und kamen mit einer starken Truppe, um zumindest das letzte Spiel zu gewinnen. Das hätte dem Gastgeber Leutkirch den Klassenerhalt gesichert. So waren die Augen der Leutkircher nicht nur auf die eigenen Bretter gerichtet.

Bei Friedrichshafen gegen Leipheim und Langenau gegen Lindau ging es für Leipheim und Lindau um die kleine Restchance, falls die führenden Teams straucheln sollten. An der Länge der Partien lässt sich ablesen, dass auch hier bis zur letzten Patrone gekämpft wurde. Die vorletzte Partie des Tages am späten Nachmitttag war dann auch die Gewinnpartie im Turmendspiel von Dominik Lohmann gegen Andreas Ahlfänger.

Große Spannung kam auf, als dann doch die Leutkircher aufdrehten und sich mehrere Gewinnstellungen erarbeiteten. Beim Stand von 1,5 : 3,5 sah es so aus, als könnte ein 4 : 4 draus werden. Zeitgleich hatte auch Biberach in die Spur gefunden und beim Stand von 1 : 2 die restlichen 5 Partien gewonnen. 6 : 2 für Biberach und es hätte für die Biber zur Meisterschaft gereicht, wenn Leutkirch nur 3,5 : 4,5 verliert. Alles war möglich. Aber das Pech war auf Leutkircher Seite. Zuerst ging Brett 1 durch Zeit verloren und die anderen Partien endeten Remis. So ging das Match für Leutkirch mit 2,5 : 5,5 verloren und Jedesheim 2 war damit Meister. Nun eilten die Kiebitze zur letzten Partie des Tages zwischen Obersulmetingen und Weingarten. Es stand 4 : 3 für Obersulmetingen. Für den Klassenerhalt benötige Obersulmetingen beide Mannschaftspunkte. Ihr Brett 2, Martin Heinzelmann, hatte aber im Endspiel mit Läufer und 3 Bauern gegen Turm und 2 Bauern Materialnachteil. Julian Kraft versuchte alles die Partie zu gewinnen, Martin Heinzelmann hielt Stand und erkämpfte sich am Ende ein Remis und den Klassenerhalt für Obersulmetingen.

Jedesheim 2 wurde mit knappen Vorsprung Landesligameister, absteigen müssen Leutkirch und Weingarten. Die Landesliga hat nächste Saison drei neue Mannschaften. Von oben kommt Markdorf und Aufsteiger aus den Bezirksligen sind Vöhringen und Wetzisreute.

Ein sehr gelungener Tag endete, nahezu ohne Vorkommnisse. Bei der 1. Zeitkontrolle meldete ein Spieler eine Unpässlichkeit seiner Uhr. Wie sich herausstellte, litten alle Uhren an diesem Phänomen. Aber wozu macht man eine Schiedsrichterausbildung, wenn gar nie was vorkommt.

Topscorer dieser Saison wurden Laurin Lohmann (Leipheim) mit 7,5 aus 8 und Artem Kelembet (Jedesheim) mit 7,5 aus 9.

Die Organisatoren von SK Leutkirch bekamen viel Lob für die gelungene Veranstaltung, insbesondere für den Austragungsort Cubus als hervorragend geeigneten Saal für das Königliche Spiel.

Schlussrunde der Landesliga 2024/25: Blick in den Spielsaal des Cubus (Foto: K.H.Schweigert)

Holger Namyslo  (Bezirksspielleiter)

PS: Der Bezirksspielleiter würde sich freuen, wenn sich ein Verein bereits am kommenden Bezirkstag melden würde, die zentrale Endrunde der nächsten Saison zu übernehmen. 

 

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