Bezirksleitung - Unterland
Spielgemeinschaften im Unterland 2015/16 - Vorgehensweise
Vorgehen zur Gründung von Spielgemeinschaften
Die Initiative kann und muss im Wesentlichen von den Vereinen ausgehen. Denn nur diese können rechtzeitig wissen, ob sie in der kommenden Saison knapp an Spielern sind oder Spieler übrig haben, die bestenfalls auf einige Einsätze als Ersatzspieler hoffen können. In diesen beiden Fällen kann eine Spielgemeinschaft diese Probleme lösen.
Möglicherweise besteht eine Hemmschwelle, direkt Nachbarvereine anzusprechen. Deshalb bieten wir an, dass diese Vereine vertraulich dem zuständigen Kreisspielleiter ihr Interesse an einer SG mitteilen. Wenn der von anderen Vereinen ähnliche Signale bekommt und er den Eindruck hat, es würde passen, vermittelt er den Kontakt. Bezirksleiter und Bezirksspielleiter stehen selbstverständlich auch zur Verfügung, obwohl sie nicht direkt betroffen sind.
Ist der Kontakt hergestellt, müssen die Vereine die Einzelheiten abklären: Wer stellt wieviel Spieler (und welche) für die SG ab? Welches ist der Hauptverein? Wer ist Mannschaftsführer? Wo werden die Heimspiele ausgetragen?
Wenn die Vereine sich einig sind, beantragen Sie beim Staffelleiter die Umwandlung einer Mannschaft in eine SG. Ist das eine bestehende Mannschaft, ändert sich nichts am bisherigen Zustand. Die Klasseneinteilung und der Spielplan bleiben unverändert, der Hauptverein ist für alles zuständig und verantwortlich. Einzige Neuerung: In der SG-Mannschaft dürfen Spieler des Zweitvereins aufgestellt werden.
Nur wenn eine zusätzliche Mannschaft gebildet werden soll, muss zuvor einer der Vereine eine neue Mannschaft melden (wie bisher auch natürlich in der untersten Spielklasse). Damit ändert sich auch der Spielplan, es sei denn, die Zahl der Mannschaften war ungerade. Die Kreisspielleiter sollten den Spielplan der untersten Klasse nicht zu früh festlegen, damit die Meldung neuer Mannschaften problemlos möglich bleibt.
Wenn sich kein zweiter Verein für eine SG anbietet, kann der Kreisspielleiter auch noch per Rundmail oder auf der Homepage darauf hinweisen, dass noch ein Partnerverein gesucht wird, sofern dies vom suchenden Verein gewünscht wird. Vielleicht findet sich noch jemand.
Mit der Bildung einer SG sind für die beteiligten Vereine keine Nachteile verbunden. Die Spieler der SG bleiben Mitglied in Ihrem Verein. Sie treffen sich nur bei den Spielen der Verbandsrunde, die Gefahr einer Abwerbung ist also sehr gering.
Wichtig: Der jeweilige Stammverein kann die SG-Spieler in einer weiteren eigenen Mannschaft melden. Die Kombinationen Stammspieler in der SG und Ersatzspieler in einer höheren eigenen Mannschaft oder Stammspieler in einer tieferen eigenen Mannschaft und Ersatzspieler in der SG sind möglich.
Für andere Wettbewerbe bleiben die SG-Spieler ausschließlich für ihren Stammverein startberechtigt, also Bezirks- und Kreismeisterschaften jeder Art und alle Pokalwettbewerbe und die Schnellschachmeisterschaft. Auch bei Open-Turnieren und anderen inoffiziellen Veranstaltungen vertreten sie weiterhin ihren Stammverein.