Protokoll des Kreistages vom 23. März 2005

Veröffentlicht am: 22.09.2005 von Importfilter in: Schachkreis Schw. Gmünd » Offizielles Drucken

Schachkreis Schwäbisch Gmünd

in Wetzgau im Gasthaus "Krone"

TOP 1 – Begrüßung

Der Kreisvorsitzende B. Rabus kann 20 Anwesende von 13 Vereinen des Kreises begrüßen. Die SF Spraitbach fehlen entschuldigt. Da Hermann Reicherter verhindert ist, übernimmt Alexander Wanzek die Protokollführung. Die Anwesenden gedenken in einer Schweigeminute dem verstorbenen Vorsitzenden des SC Leinzell, Karl Barth.

Der Bezirkstag findet am 23. April 2005 um 14:30 Uhr im Wental statt. Im Bezirksvorstand sind einige Posten neu zu besetzen, für die es noch keine Kandidaten gibt. Als neuer Vorsitzender wird Rainer Geißinger vom SV Unterkochen kandidieren. Der diesjährige Verbandstag ist am 4. Juni in Deizisau. Auch hier wird es einige personelle Änderungen geben. Für das Amt des Präsidenten wird sich Dr. Ellinger aus Tübingen zur Wahl stellen.

TOP 2 – Rückblick auf die Saison 2004/2005

Klaus Schumacher gibt anhand einer Tischvorlage einen Überblick über den noch laufenden Ligenbetrieb:

  • Es steht bereits fest, dass es in diesem Jahr ab der A-Klasse abwärts keinen Absteiger geben wird.
  • An alle Vereine erfolgt der Appell, alle Aufstiegsmöglichkeiten wahrzunehmen.
  • Mit etwas Glück werden in der neuen Saison in allen Ligen bis hinauf zur 2. Bundesliga Mannschaften aus dem Kreis Gmünd vertreten sein.
  • Leider waren in der laufenden Saison fünf Spielausfälle zu verzeichnen, davon zweimal SC Leinzell (nach dem Unfalltod von Karl Barth) und dreimal FC Alfdorf. Von Seiten des FC Alfdorf fand keine Information des Gegners und des Spielleiters statt!
  • Aufgrund dieser Spielausfälle erreichte auch der Anteil kampfloser Partien einen neuen Negativrekord.
  • Die Mannschaftsmeldung über das Internet-Portal funktionierte überwiegend sehr gut. In sechs Fällen erfolgte die Meldung verspätet bzw. überhaupt nicht.
  • Zur Überprüfung der gemeldeten Ergebnisse sind in allen Spielklassen die Spielberichtskarten unmittelbar nach dem letzten Spieltag an Klaus Schumacher zu senden!
  • Nachmeldungen erfolgen online, der Spielleiter muss aber weiterhin informiert werden.
  • Die Beteiligung an den Kreis- und Bezirksturnieren ist sehr schlecht. Es stellt sich hierbei die Frage, welchen Stellenwert der Schachsport einerseits für unsere Vereine und Mitglieder und andererseits in der Öffentlichkeit hat.
  • Wichtig ist, dass die Vereinsfunktionäre ihre Mitglieder über die Turniere informieren und auch zur Teilnahme motivieren. Weitere Möglichkeiten sind auch, die Attraktivität der Turniere zu erhöhen bzw. die Turniere an festen Terminen zu veranstalten.

Turnierleiter Roland Macho gibt bekannt, dass die Ausschreibung für den Dähne-Pokal in Kürze erfolgen wird.

Jugendleiter Gero Fähnle berichtet von der Kreisjugendeinzelmeisterschaft. Die Beteiligung ist zufrieden stellend, nur in der U 18 sind wenige Teilnehmer zu verzeichnen. Aus der Versammlung erfolgt der Hinweis, dass auch andere Sportarten in dieser Altersklasse einen deutlichen Mitgliederschwund zu verzeichnen haben. Zukünftig wird rigoros auf die Spielberechtigung der Jugendlichen geachtet.

Die Pressearbeit von Wernfried Tannhäuser wird ausdrücklich gelobt. Es ist aber wünschenswert, dass von den Kreis- und Bezirkstagen sowie den Kreis- und Bezirksturnieren ebenfalls in der Tagespresse berichtet wird.

TOP 3 – Anträge

Klaus Schumacher hat die Kreis-GSO überarbeitet (der Entwurf ging den Vereinen bereits mit der Einladung zur Kreisversammlung zu und liegt zusammen mit der "alten" GSO als Tischvorlage bereit). Ziel war es, die GSO allgemeiner zu halten, um zukünftige Änderungen möglichst zu vermeiden. Nach kurzer Diskussion und ein paar Veränderungen wird die Neufassung der GSO einstimmig beschlossen. Im Herbst wird eine weitere Änderung wegen der Aufstockung der A-Klasse und evtl. auch wegen der Aufstiegsregelung in die Bezirksliga nötig sein.

Klaus Schumacher hat vier Anträge an den Bezirkstag formuliert, die als Tischvorlage bereit liegen. Sie sollen als Anträge des Kreises Gmünd eingebracht werden.

Antrag 1:
In der WTO-Ostalb sollen die § 6.7 und 6.8 gestrichen werden.
Begründung: Die Damenmeisterschaft und die Schnellschachmeisterschaft wurden noch nie bzw. schon seit einigen Jahren nicht mehr durchgeführt.
Es wird bei einer Enthaltung beschlossen, den Antrag im Namen des Kreises Gmünd einzubringen.

Antrag 2:
In der WTO-Ostalb soll der § 6.1 wie folgt geändert werden: Statt

"Aus den Kreisklassen steigt je eine Mannschaft in die Bezirksliga auf."

soll es heißen

"Aus den Kreisklassen Aalen und Heidenheim steigt je eine Mannschaft in die Bezirksliga auf. Aus der Kreisklasse Schwäbisch Gmünd steigen zwei Mannschaften in die Bezirksliga auf."

Begründung: Der Kreis Gmünd stellt über die Hälfte der gemeldeten Mannschaften im Schachbezirk Ostalb.
Es wird einstimmig beschlossen, den Antrag im Namen des Kreises Gmünd einzubringen.

Antrag 3:
In der WTO-Ostalb soll der § 6.6 (Blitz-Einzel) wie folgt geändert werden: Statt

"Die verbleibenden 18 Plätze werden gemäß den Spieleranteilen im Bezirk auf die drei Schachbezirke verteilt: Aalen 6 Plätze, Heidenheim 5 Plätze, Schwäbisch Gmünd 7 Plätze"

soll es heißen

"Die verbleibenden 18 Plätze werden gemäß den Spieleranteilen im Bezirk (Stichtag: 1. Juli) auf die drei Schachkreise verteilt. Die Verteilung wird vom Bezirksturnierleiter jährlich neu vorgenommen. Die Schachkreise werden zu Saisonbeginn über die neue Verteilung informiert."

Begründung: Hierdurch erfolgt eine gerechte Verteilung.
Es wird einstimmig beschlossen, den Antrag im Namen des Kreises Gmünd einzubringen.
Im Falle einer Ablehnung soll ein Ersatzantrag eingebracht werden, welcher die aktuellen Spieleranteile berücksichtigt.

Antrag 4:
In der WTO-Ostalb soll der § 6.2 (4er-Pokal) wie folgt geändert werden: Statt

"In der ersten Runde sind so viele Mannschaften (DWZ-Schnitt der ersten vier Spieler zum Stichtag 1.9.) spielfrei, dass in der zweiten Runde noch 8, 16 oder 32 Mannschaften übrig bleiben."

soll es heißen

"In der ersten Runde sind so viele Mannschaften spielfrei, dass in der zweiten Runde noch 8, 16 oder 32 Mannschaften übrig bleiben."

Begründung: Durch die Streichung des DWZ-Schnitts sollen auch DWZ-schwächere Mannschaften zur Teilnahme angeregt und somit die Beteiligung gesteigert werden.
Es wird bei 7 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und 8 Enthaltungen beschlossen, den Antrag im Namen des Kreises Gmünd einzubringen.

Es wird darauf hingewiesen, dass alle Vereine beim Bezirkstag vertreten sein sollen, damit die Anträge auch Erfolg haben können.

Außerdem werden beim Bezirkstag nach derzeitigem Kenntnisstand folgende Anträge eingebracht:

  • SK Sontheim: Kürzung der Bedenkzeit für Bezirks- und Landesliga auf 120 Minuten für die gesamte Partie
  • SK Sontheim: Verlegung des Spielbeginns für Bezirks- und Landesliga auf 10:00 Uhr.
  • Bezirksvorstand: Der Bezirkstag soll jährlich stattfinden
  • Bezirksvorstand: Einführung Internetbeauftragter und Referent für Mitgliederverwaltung.

TOP 4 – Termine und Verschiedenes

Am 10. April stehen zwei wichtige Spiele an – Zuschauer sind jeweils gerne willkommen.

  • Die 1. Mannschaft der SG Gmünd kämpft ab 11:00 im GEK-Casino in Schwäbisch Gmünd-Bettringen ("Lindenfeld") gegen Untergrombach um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga.
  • Die 1. Mannschaft des SC Grunbach spielt in Backnang um den Aufstieg in die Oberliga.

Die SF Heubach feiern dieses Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. Dazu findet am 18. Juni um 14:00 Uhr im Feuerwehrgerätehaus in der Böbinger Str. eine Simultanveranstaltung mit IM Arik Braun statt. Zuschauer sind auch hier herzlich willkommen.

TOP 5 – Termin für die nächste Kreisversammlung

Der Kreisvorsitzende wird den Termin rechtzeitig fest legen und bekannt geben, sobald die Termine für die nächste Saison fest stehen.
Der Kreisvorsitzende schließt die Versammlung und wünscht den Anwesenden noch einen guten Heimweg sowie viel Erfolg für die restliche Saison.

Berthold Rabus – Vorsitzender