(Kurz-) Bericht vom EP

Veröffentlicht am: 07.02.2024 von Karlheinz Vogel in: Präsidium Drucken

Insgesamt gab es bei der Sitzung des erweiterten Präsidiums vier Schwerpunkte. Im Einzelnen waren dies:

1. Verbandsthemen,
wie z.B. dass sich die Mitgliederzahlen nach Corona wieder erholen, aber eben auch dass am Ende der Jugend (zu) wenige beim Schach bleiben, um langfristige Stabilität zu gewährleisten. Hier geht es zur Präsentation. Erfreulich war die via Weihnachtspost und Rundmail getriggerte Vereinsumfrage, an der sich ungefähr ein Drittel aller Vereine beteiligt hat. Die Ergebnisse, also was gut läuft bzw., wo der Schuh drückt kann man in dieser Auswertung detailliert nachlesen.

2. Finanzen:
natürlich ist es einfacher Dampfschiff-Kapitän bei Schönwetter zu sein. Auf dem letzten Verbandstag wurden Sparmaßnahmen, wie z.B. die Streichung des Internationalen Meisterturniers, aber eben auch Stabilitätskriterien für den Haushalt beschlossen. D.h. Ende September letzten Jahres waren die Referenten aufgefordert worden ihr Budget einzureichen. Mit diesen Angaben wurde der Haushalt so geplant, dass das Budget gerade eingehalten werden konnte. Aber ein Kollege hatte das Problem, dass der diesmal teurere Spielort, der erst im Januar festgelegt wurde, sein Budget um 2.000 € überschreitet. Da war es ein schönes Zeichen, dass sich die Bezirksleiter zusammen taten, um auf einen Teil des Rückflusses an die Bezirke zu verzichten und dann fand sich auch für den restlichen Fehlbetrag noch eine Lösung.

3. Sport,
da ging es um die Vorstellung, wie das Schachfestival bei einer Einsparung von ca. 7.000 € neu ausgerichtet werden kann, was das an Änderungen für die Wettkampf- und Turnierordnung (WTO) mit sich bringt sowie um Anpassungen bei der Baden-Württemberg Liga. Hintergrundinfo: Ende dieser Saison werden aus vier Zehnerstaffeln der zweiten Bundesligen zwei Zwölferstaffeln. Dadurch erhöhen sich die Zahlen der Absteiger während sich die der Aufsteiger reduzieren. Um einen Stichkampf mit dem badischen Aufstiegskandidaten zu vermeiden, wurde beschlossen, eine gemeinsame Liga mit Baden auszurichten, so dass es elf Stichkämpfe um den Aufstieg gibt.

4. IT
zu konstatieren, dass wir ein funktionierendes System haben und folglich nichts ändern müssen, vereinfacht die Diskussion unzulässig: Wo in der Arbeitswelt laufen kritische Applikationen mit einem "single point of failure"? Hier war der kritische Punkt, dass fast alles von einer - sehr verdienten - Person abhing. D.h. ihm darf nichts zustoßen, weil (fast) alles Wissen in seinem Kopf ist. Nachdem der Schachbund beschlossen hatte, auf ein kommerzielles System - das u.a. auch im Tischtennis und Handball eingesetzt wird - zu setzen, hat unser Verband mitgezogen, auch wenn diese Lösung dann Geld kostet.
Peter Weiß hat einen ansprechenden Entwurf für eine neue Webseite vorgestellt. Dazu nur so viel: es wird keinen harten Schnitt, geben, dass ab Tag "X" die alte Webseite abgeschaltet wird und die neue alles kann. Die neue Seite wird mit Funktionen kommen und alles was dort nicht abgebildet ist, wird zunächst über Querverweise eingebunden. Da sieht man dann, was oft benötigt wird und deshalb aufs neue System migriert werden sollte, was ins Archiv kommt und was weg kann.

Weitere Themen waren der Kinder- und Jugendschutz - alle Teilnehmer haben den Ehrenkodex unterschrieben. Servicetage für die Vereine, beginnend ab März in Steinheim (UL) - die Bezirksleiter werden rechtzeitig informieren. Ferner hat das EP beschlossen, den Artikel "Der SVW steht für Demokratie, Vielfalt und Toleranz" auch in Sport-in-BW, dem Organ des WLSB zu veröffentlichen. Und Ehrungen gab es dann auch noch:


goldene Ehrennadel für Andreas Warsitz


Leistungssportreferent Julian Maisch wurde als Trainer des Jahres ausgezeichnet

Und im Folgenden sind die Berichte der einzelnen Referenten in dieser Liste verlinkt: