Seniorenmannschaftsmeisterschaft - Teil 2 mit Bildern

Veröffentlicht am: 02.09.2022 von Karlheinz Vogel in: Referat Seniorenschach » Allgemeines Drucken

Beide Württemberger Mannschaften bleiben vorne mit dabei

Einen knappen und einen deutlichen Sieg gab es am 2. Spieltag in Magdeburg.

Bei der Ü50 waren wir gegen Rheinland-Pfalz an den 3 hinteren Brettern spielerisch überlegen. Mario Born hatte eine stabile Zentrumsüberlegenheit und knackte mit d5 die gegnerische Stellung. Christian Beyer gewann mit einem Mattangriff. Markus Kottke gewann die Qualität und wickelte souverän ab. Ralf Müllers Partie am Spitzenbrett verließ nie die Remisbreite und endete mit Zugwiederholung. Die Partien der 2. Runde von Ü50 können bei Chess24 nachgespielt werden.

von vorne nach hinten: Ralf Müller, Christian Beyer, Dieter Migl, Markus Kottke, Mario Born (pausiert) - Württembergische junge ...

Knapper ging es bei der Ü65 gegen Bayern1 her. Nach einem Remis von Hans-Peter Remmler, stellte Erhard Frolik seine Partie in leicht schlechterer Stellung nach eigenen Angaben einzügig ein. Den Ausgleich besorgte Rolf Fritsch am Spitzenbrett. Die drei Partien waren schon fertig, als der Autor mit dem Bericht schreiben fertig war. Den knappen 2.5:1.5 Sieg brachte Eckhart Bauer in trockene Tücher. Sein Gegner konnte zwischen Matt und Bauernumwandlung wählen.

... und ältere Senioren - Rolf Fritsch, Richard Dudek, Erhard Frolik, Hans-Peter Remmler, Eckart Bauer (pausiert) - in Aktion

In der 3. Runde mussten beide Mannschaften dicke Bretter bohren. Die Ü65 bohrte mit Bravour. Zwar ging Baden nach der Niederlage von Eckart Bauer in Führung, doch Rolf Fritsch erlegte seinen Gegner mustergültig auf der e-Linie. Richard Dudek konterte den Königsangriff seines Gegners aus. Erhard Frolik hatte lange Zeit eine totale Remis Stellung. Sein Gegner opferte einen Bauer für Spiel. Erhard gab den Bauer nicht mehr her und gewann die Partie zum 3-1.

Vier Schwarzsiege gab es bei der Ü50. Alle Partien waren sehr kompliziert. Ralf Müller lief in der gesamten Partie seinem Katalanen Bauer hinterher. Besser machten es Christian Beyer und Markus Kottke. Bei beiden gab es Angriffe auf beiden Flügeln mit dem guten Ende für Württemberg. Dieter Migl verlor in einem Sizilianer seinen Bauer e5 und damit die Partie.

In der 4. Runde spielen die Ü65 eine vorentscheidende Partie um den Turniersieg gegen Schleswig Hollstein. Die Ü50 muss gegen Tabellenführer Bayern punkten um vorne mit dabeizubleiben. Alle Partien können auf Chess24 verfolgt werden.

Ergänzung vom 02.09.2022:

Beide Württemberger Mannschaften mischen weiterhin vorne mit

Nach dem Sieg gegen Baden musste die Ü65 am Spitzentisch gegen Schleswig-Hollstein antreten. Nach zwei schnellen Remis von Hans-Peter Remmler und Erhard Frolik musste die Entscheidung an den Spitzenbrettern fallen. Rolf Fritsch stand gegen den einzigen GM im Turnier leicht besser, leistete sich eine Ungenauigkeit und wurde überrollt. Richard Dudek hatte die Initiative und ließ sich vom Gegenspiel seines Gegners nicht beeindrucken und gewann die Dame zum 2:2 Entstand. Damit teilen wir uns mit unserem Gegner mit 9:1 Punkte die Tabellenspitze.

Die Ü50 spielte gegen Bayern1. Markus Kottke war Top vorbereitet und bekam bald Oberwasser. Nach einem taktischen Remis von Christian Beyer, fiel die Entscheidung am Spitzenbrett. Ralf Müller gewann nach einem Qualitätsopfer einen Bauern und die Partie zur 2.5:0.5 Vorentscheidung. Mit einem dummen Zug vergeigte Dieter Migl seine Gewinnstellung, übersah die Remis Variante und verlor die Qualität. Mit ebenfalls 9:1 Punkte liegen wir hinten den Verlustpunktfreien Badener auf Platz 2.

In der heutigen 6. Runde fällt die Vorentscheidung bei der Ü50. Spitzenreiter Baden gegen den 2. Württemberg. Die Ü65er müssen gegen die starken Hessen antreten.

Thomas Müller
Seniorenreferent