Doppelerfolg bei der Seniorenmannschaftsmeisterschaft

Veröffentlicht am: 05.09.2022 von Karlheinz Vogel in: Referat Seniorenschach Drucken

Dazu die Berichte Nr. 4 und 5 von Thomas Müller:

Beide Württemberger Mannschaften liegen vor der Schlussrunde vorne

Beide Württemberger Mannschaften sind Deutscher Seniorenmeister 2022

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Beide Württemberger Mannschaften liegen vor der Schlussrunde vorne

In der 5. Runde fand bei der Ü50 das vorentscheidete Match gegen Baden statt. Württemberg musste gewinnen um Baden zu überholen. Nach einem Remis am Spitzenbrett von Ralf Müller ging Württemberg mit 1.5:0.5 in Führung. Mario Born konnte mit Sa5 in einem Katalanen den gegnerischen Damenflügel ausheben. Lange Zeit sah es schlecht für Christian Beyer aus. In einer Partie mit einer Mehrqualität gegen zwei Freibauern konnte er auf den letzten Drücker die Freibauern stoppen und ein Remis erreichen. Zwischenzeitlich hatte auch Mario Kottke die Qualität gewonnen. Er musste jedoch nichts mehr riskieren und machte mit einem Remis den 2.5:1.5 Sieg klar.

Etwas leichter hatten wir es in der 6. Runde gegen Bayern2. Bayern trat wegen Differenzen in der Mannschaft nur zu 3. an. Markus Kottke gewann kampflos. Dieter Migl und Mario Born boten früh remis, die beide akzeptiert wurde. Christian Beyer hatte bei ungleichfarbigen Läufern Raumvorteil, öffnete das Zentrum und gewann mit Mattangriff.

Damit hat die Ü50 mit 11:1 Punkte ein Punkt Vorsprung vor Bayern1. In der Schlussrunde geht’s gegen Sachsen-Anhalt

In der 5. Runde musste die Ü65 gegen Hessen antreten. Ein Duell auf Augenhöhe. Zwei Remis von Rolf Fritsch und Richard Dudek folgte ein überzeugender Sieg von Erhard Frolik. Er gewann mit einem Mehrbauern das Turmendspiel. Lange musste Hans-Peter Remmler kämpfen, hatte zwischendurch die leicht schlechtere Stellung, konnte aber in ein remisliches Turmendspiel abwickeln.

Kein bisschen leichter war mit Nordrhein-Westfahlen der Gegner der 6. Runde. Wieder wurde das Match an den hinteren Brettern entschieden. Rolf Fritsch und Richard Dudek spielten Remis. Erhard Frolik spielte mit a4 einen Antimarschal, doch sein Gegner spielte trotzdem d5. Erhard gewann einen Bauern, konnte den Angriff des Gegners abwehren und brachte seinen Mehrbauern zur Dame. Auch Eckart Bauer musste in einer unklaren Stellung lange kämpfen. Im Endspiel konnte er mit einem Bauernopfer einen Freibauer auf der a-Linie kreieren, so dass sein Gegner die Partie aufgeben musste

Auch die Ü65 hat nun 11:1 Punkte und liegt als Tabellenführer einen Punkt vor Baden1.

Auf dem Bild von vorne über links nach rechts: Mario Born, Rolf Fritsch, Eckart Bauer, Britta Beyer, Christian Beyer, Richard Dudek, Markus Kottke, Thomas Müller, Erhard Frolik, Ralf Müller, Hans-Peter Remmler und Sonja Müller beim Abendessen nach der 5. Runde. Es fehlt Fotograf Dieter Migl.


Beide Württemberger Mannschaften sind Deutscher Seniorenmeister 2022


Bei der Ü65 gingen wir mit einem Mannschaftspunkt und zwei Brettpunkten Vorsprung in die letzte Runde. Gegner war die 2. Mannschaft von Sachsen-Anhalt. Ein schnelles Remis von Hajo Vatter aus Baden ersparte unserer Mannschaft das Gewinnen müssen. So war es nicht verwunderlich, dass alle vier Partien schnell Remis gegeben wurde. Württemberg ist nun mit 12:2 Punkten mit 1.5 Brettpunkten vor Baden Deutscher Seniorenmeister. Es spielten: Rolf Fritsch 3,5 aus 6, Richard Dudek 4,5 aus 6, Erhard Frolik 5 aus 7, Hans-Peter Remmler 2 aus 4 und Eckart Bauer 3,5 aus 5.

Einen Mannschaftssieg brauchte die Ü50 gegen Sachsen-Anhalt. Ralf Müller hatte keinen Gegner. Das 2:0 machte Mario Born. In einem Katalanen war der Bauer b7 ungedeckt, so dass er mit c4 den Bauer d5 gewann. Den Deutschen Meister klar machte Christian Beyer. Er setzte seinen Gegner mit einem Damenopfer Matt. Unser Topscorer Markus Kottke erhöhte noch auf 4:0. Wir wurden mit 13:1 Punkten Deutscher Meister. Es spielten: Ralf Müller 4 aus 6, Christian Beyer 5 aus 6, Dieter Migl 1,5 aus 4, Markus Kottke bisher 6,5 aus 7 und Mario Born 4,5 aus 5.

Den Bernhard Krüger Gedächtnispokal für den punktbesten Württemberger gewinnt dieses Jahr als Nachfolger von Mario Born Markus Kottke.


Thomas Müller
Seniorenreferent