Gemeinsamer Landesliga-Spieltag

Veröffentlicht am: 18.04.2013 von Frank Oberndörfer in: Schachbezirk Oberschwaben » Turniere Drucken

Gemeinsames Finale der Landesliga

Zum ersten Mal führte Oberschwaben einen gemeinsamen Spieltag in einer Liga des Bezirks durch. 40 Spieler im gleichen Raum vermitteln eine Atmosphäre, wie man sie aus Open-Turnieren kennt, noch zusätzlich gewürzt durch die besonderen Bedingungen von Mannschaftskämpfen. So hatten vor der letzten Runde noch drei Mannschaften die Chance auf Platz 1, von denen zwei gegeneinander spielen mussten.

Tabellenführer SC Weiler trennte sich in einem sehr umkämpften Match gegen Verfolger WD Ulm 2 mit 4:4 und musste den SK Markdorf, der einen ungefährdeten hohen Sieg einfahren konnte, an sich vorbeiziehen lassen.

Herzliche Gratulation an die Markdorfer Mannschaft zum sofortigen Wiederaufstieg in die Verbandsliga!

Meister der Landesliga 2013 SK Markdorf
SK Markdorf, Mannschaftsmeister Landesliga 2012/2013 v.l.n.r:  -- 
Jürgen Wulf, Hans-Ulrich Östreicher, Robert Savic, Johannes Schröder, Zlatko Jurisic,
Thomas Arnold, Dieter Knödler, Christian Zdzuj (es fehlt Nikolaus Patzelt)

In der zweiten Tabellenhälfte war der Kampf um den Klassenerhalt leider schon nach der 8. Runde entschieden. Obwohl es also in der 9. Runde nur um die „Goldene Ananas“ ging, gingen auch die übrigen Teams mit vollem Sportsgeist zu Werke und präsentierten sich mit interessanten und spannenden Partien. Alle Resultate sind wie üblich im Ergebnisdienst des SVW zu finden.

Besonderer Dank gebührt dem Ausrichter SC KS Obersulmetingen, der mit mehreren Helfern (Verpflegung!) sicherstellte, dass kein Wunsch offen blieb. Die Atmosphäre im historischen Saal des „Löwen“ in Obersulmetingen war schon eine Freude für sich.

Von Nachteil bei einer zentralen Spielrunde sind die zusätzlichen Entfernungskilometer, die das eine oder andere Team zurückzulegen hat.

Als Fazit bleibt, dass das Experiment mit einem gemeinsamen Spieltag, wie es in höheren Ligen oder auch im Bezirk Unterland mit viel Erfolg praktiziert wird, behutsam weitergeführt werden soll. Die Spielleitung des Bezirks wird Vor- und Nachteile abwägen und dazu auch die Meinung der Vereine einholen.

Reinhard Nuber
Bezirksspielleiter