Jugendligen 2019 in Oberschwaben

Veröffentlicht am: 11.01.2019 von Elmar Braig in: Bezirksjugend Oberschwaben » Jugend Drucken

Im März beginnt die Saison der oberschwäbischen Jugendmannschaften. Das Portal ist frei geschaltet, Jugendmannschaften können gemeldet werden. 

Jugendmannschaften bieten für Heranwachsende besondere Chancen, die sie bei Einzelturnieren oder in der Erwachsenenmannschaft nicht haben:

  • Jugendliche spielen mit Jugendlichen gegen andere Jugendliche. Ein solches Erlebnis ist viel mehr wert als zu Übungszwecken in der E-Klasse zu spielen.
  • In der Jugendmannschaft lernen sich die Jugendlichen intensiver kennen und können ihre Freude am Schach mit anderen Gleichaltrigen besonders intensiv teilen.
  • Jugendliche streben mit anderen Jugendlichen ein Ziel in der Jugendliga an. Ein Ziel, das sie nur gemeinsam erreichen können.
  • Jugendliche organisieren im Idealfall ihre Mannschaft selber und lernen dabei, Verantwortung zu übernehmen. Damit bildet der Verein auch Nachwuchsfunktionäre aus. 

Eine Jugendmannschaft ist also nicht Mittel zum Zweck, um Talente zu fördern. Die Jugendmannschaft hat einen eigenen Wert, der nicht durch Einzelturniere oder Einsatz in der Erwachsenenmannschaft ersetzt werden kann.

Leider kam es in der Vergangenheit gerade im Zusammenhang mit Jugendligen zu hohen Ausfällen, was manche Vereine vor der Teilnahme abgeschreckt hat. Damit wurde der Abwärtstrend noch verstärkt. Je mehr aber den Mut an einer Teilnahme aufbringen, desto mehr Spiele werden gespielt.

Um die Qualität der Jugendligen zu steigern, wird es In diesem Jahr einen Jugendmannschaftspreis geben. Die genaue Höhe des Preises ist noch nicht klar. Vermutlich wird der entsprechenden Jugendmannschaft ein gemeinsamer Gang in die Eisdiele finanziert, Die Kriterien für diesen Preis sind:

  • hohe Zuverlässigkeit, also möglichst wenig kampflose Niederlagen, am besten gar keine
  • Selbstverwaltung: Die Mannschaftsführung soll durch einen Jugendlichen übernommen werden. Aber nicht nur auf dem Papier. Wenn bei den gemeinsamen Spielen ein Erwachsener alles macht und ein Jugendlicher formal MF ist, zählt das nicht. 
  • Mannschaftsgeist und Fairness: Dieses Kriterium ist schwer messbar. Aber wenn Außenstehenden auffällt, wie gut die Mannschaft zusammenhält oder wenn sie irgendwie sportlich positiv hervorsticht, fließt das in die Wertung mit ein. Mannschaftstrikots sind z. B. ein Aspekt bei diesem Kriterium.

Die Jugendmannschaft erhält neben einem finanziellen Anreiz auch eine öffentlichkeitswirksame Ehrung.

Es gibt eine Bezirksjugendliga Nord und eine Bezirksjugendliga Süd aus jeweils 4 Stammspielern sowie eine Landesjugendliga für ganz Oberschwaben mit 6 Stammspielern.

In der Bezirksjugendliga können alle spielen, die die Regeln können. In der Landesjugendliga sollten Mannschaften aufgestellt werden, deren bester Spieler mindestens eine DWZ von 1300 hat. 

Meldeschluss für die Jugendmannschaft: 2. März

Meldeschluss für die Aufstellung: 9. März

Teilnahmeberechtigt sind alle Jugendspieler, die in Oberschwaben aktiv gemeldet sind und nicht vor dem 01.01.1999 geboren wurden.

Termine für die Ausrichtung:

  1. 23. März 2019: SC Weiße Dame Ulm
  2. 11. Mai 2019: SV Jedesheim, Gemeindehalle Jedesheim, Am Anger 19, 89257 Illertissen-Jedesheim
  3. 29. Juni 2019: TSV Langenau

jeweils zwei Runden. Wie immer werden alle Spiele eines Spieltages (in einer Liga) von einem Verein gemeinsam ausgerichtet. Vereine, die eine Jugendmannschaft melden, sind eingeladen, sich als Ausrichter zu bewerben.

In der Landesjugendliga wird in diesem Jahr mit der Fischer-Bedenkzeit gespielt. Diese beträgt 90 Minuten für die ersten 40 Züge + 30 Minuten für den Rest mit 30 Sekunden Zeitaufschlag.

Für die Bezirksjugendligen gilt die Bedenkzeit von 60 Minuten für die ersten 40 Züge und 30 Minuten für den Rest. Die erste Runde beginnt in beiden Ligen um 10 Uhr. In der Bezirksjugendliga beginnt die zweite Runde spätestens um 14 Uhr, in der Landesjugendliga flexibel. Richtwert ist 14:30 Uhr.

Alle Vereine aus Oberschwaben, die Jugendspieler haben, sind zur Teilnahme eingeladen. Wer nicht in der Lage ist, genug Spieler zusammenzubringen, kann mit einem anderen Verein eine Spielgemeinschaft bilden.