Kadertraining vom 08.02.2014

Veröffentlicht am: 16.02.2014 von Christof Beuter in: Bezirksjugend Alb/Schwarzwald » Kader Drucken

Kadertraining Alb- Schwarzwald 2013/14 in Bisingen

Zuerst gab es ein Beispiel zur Anti-Springer-Strategie. Danach wurde eine Partie von Anfang bis Ende analysiert, wobei auf die Veränderungen der Gleichgewichte geachtet wurde. Haupttema der Partie war die Anti-Springer-Strategie und ein Loch auf c5.

Der Kampf im Endspiel zwischen Springer gegen Läufer kann sehr unterschiedlich sein. Die nächste Diagrammstellung zeigte die Unterschiede deutlich. Schwarz besitzt eine 3 zu 2 Mehrheit am Königsflügel. Allerdings kommt der schwarze weißfeldige Läufer nicht an die Bauern heran, weil der Läufer auf der falschen Farbe steht. Die Stellung ist remies. Wir veränderten die Stellung leicht indem wir den Läufer vom Brett nahmen und dafür einen Springer einsetzten. Für den Springer war die Stellung ein Paradies und er konnte die weißen Bauern mühelos erobern, weil er jedes Feld erreichen kann. Die Stellung gewann Schwarz.

Das nächste Beispiel war eine Stellung, bei welcher der Springer klare Vorteile besitzt. Allerdings war der Springer noch weit weg von geeigneten Feldern. Wir lösten den Springer von seinen bisherigen Verteidigungsaufgaben ab. Dann suchten wir die effektivste Route für den Springer aus. Das Ergebnis war dass durch einfache Verbesserungen der Figuren ein durchschlagender Angriff entstand.

Eine Zusammenfassung Springer gegen Läufer rundete die erste Trainingseinheit ab.

In der zweiten Trainingseinheit spielten die Teilnehmer eine Diagrammstellung, häufig 2 mal und mit verschiedenen Farben. Danach fand eine Partnerarbeit statt, die Teilnehmer sollten dabei Ihre Gleichgewichte herausfinden. Zum Abschluss gab es eine Besprechung über die Diagrammstellung.

Als letzte Trainingseinheit gab es ein neues Thema über die Türme. Die Teilnehmer trugen Ihre Idee über Türme vor und die Teilnehmer und der Trainer suchten die wichtigsten Elemente für die Türme heraus z.B. Linien, Reihen und Angriffsziele 2. und 7. Reihe. Weitere Beispiele verdeutlichten schlechte Türme und wie man sie ins Spiel bekommt. Als Erkenntnis nahmen die Teilnehmer mit, dass die Bauern für die Türme wichtig sind, da die Bauern Linien öffnen können, was den Türmen Kraft gibt in der Partie. Weitere spannende Beispiele werden bald folgen.

Am Kadertraining teilgenommen haben:

Bach Christian, Brindle Benjamin, Bueble Joshua, Föst Kai, Gmelin Linus, Haas Jan, Hengstler Lukas, Martin Tilman, Schuster Robin, Steiner Dominik, Seitz Patrick, Sinnerbrink Simon.

Auf das nächste Training am 22.2.14 in Tuttlingen im Betriebshof in der Ludwigstaler Str. 51 freut sich Daniel Müller.