Bezirkstag Bericht Presse Pfriender

Veröffentlicht am: 17.06.2010 von Christof Beuter in: Bezirk Alb/Schwarzwald » Archiv 2008/2009 Drucken
Bericht zum Bezirkstag Alb-Schwarzwald 2009

Pressewart


Im vergangenen Geschäftsjahr wurden die Veranstaltungen des Bezirks besucht und darüber berichtet, teilweise auch über Turniere des Schachkreises Donau-Neckar. Viel wichtiger aber ist die Präsenz des Schachsports in der örtlichen, regionalen und überregionalen Presse. Besonders über die einzelnen Tageszeitungen kann man schachinteressierte Menschen erreichen, die mit dem Gedanken spielen, vielleicht einmal in ihrem örtlichen Schachverein reinzuschnuppern. Nur so erreichen wir, dass der Schachsport überhaupt wahrgenommen wird und dass insbesondere Jugendliche und Kinder Kenntnis von der Existenz und von den Angeboten in ihrem jeweiligen Verein erlangen. Hierzu wurde ein vielleicht auch für andere Regionen interessantes Versuchsprojekt gestartet. Nach Gesprächen mit der regionalen Sportredaktion stellte sich heraus, dass beispielsweise Berichte über jede einzelne Mannschaft in der höchsten Spielklasse ungern abgedruckt werden. Eine Bündelung der Berichterstattung aller in dieser obersten Klasse vertretenen Mannschaften dagegen stieß bei den Sportredakteuren auf Interesse. So konnte in der vergangenen Saison erreicht werden, dass am Beispiel des Schachkreises Donau-Neckar über alle neun Spieltage der Landesliga mit den Mannschaften Tuttlingen, Spaichingen 1 und 2 sowie Trossingen ausführlich berichtet wurde, meist als Aufmacher auf der Seite „Lokaler Sport“, d. h. auf der Seite oben und in ordentlicher Größe (z.B. fünfspaltig). Was im Vergleich zur Vergangenheit besonders erfreulich ist: in jedem Artikel war ein seitentragendes Bild integriert. Natürlich werden für diese PR-Aktionen einige Voraussetzungen benötigt. Zum einen müssen die beteiligten Mannschaften an eine zentrale Stelle ihre Schilderungen der Verbandsspiele, am besten per E-Mail, senden. Dort wird ein Gesamtartikel verfasst und an die betreffenede Sportredaktion geschickt. Dabei wird der Schwerpunkt des Artikels auf die spannendsten Spiele bzw. auf die größten Überraschungen gelegt. So wird das Interesse der Leser am besten geweckt, einmal selbst dabei zu sein – als Zuschauer oder vielleicht eines Tages auch als Spieler. Dass ein Artikel mit Foto wesentliche aufsehenerregender ist, als ein reiner Text, steht außer Frage. Somit ist es natürlich zum anderen erforderlich, dass von den Mannschaftskämpfen Fotos geschossen werden. Ist dies nicht möglich, genügt auch eine Porträt-Serie mit möglichst vielen Spielern zu Saisonbeginn. Je nachdem, welcher Spieler z.B. eine entscheidende Partie gewonnen hat, kann dann eben diese Porträtaufnahme des jeweiligen Spielers an die Sportredaktion gesandt werden. Das Echo – vor allem auch von außerhalb der beteiligten Vereine – war durchweg positiv. Auch wurden die im Bild veröffentlichten Spieler häufig von der Bevölkerung angesprochen, was nicht nur Diskussionen in Gang setzte, sondern auch ein stetig steigendes Interesse am königlichen Spiel.

Harry Pfriender
Pressewart