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Abschlussbericht Frauenturnier

Presse und Öffentlichkeitsarbeit

Vorweg, alle Infos zu den Teilnehmerinnen, Ergebnissen, Tabelle sowie der vorläufigen DWZ-Auswertung finden sich auf der Turnierseite.

Ungewohnt war der Zeitmodus: 90 Minuten für 40 Züge und 30 Sekunden Inkrement, aber ab Zug 40 gibt es nur noch das Inkrement. Das führte gleich in der ersten Runde zu einer Zeitüberschreitung, als nach Erreichen der Zeitkontrolle, die Restzeit ablief, ohne dass einen Zuschlag von einer halben oder wenigstens einer Viertelstunde gab.

Dass Spitzenduell der beiden Ranglistenführenden endete in der dritten Runde remis, obwohl Schwarz klar besser und wahrscheinlich auch gewonnen stand. Die Härte mit der hier auf Basis des Inkrements gefochten wurde kann man daran erkennen, dass nur noch eine Partie des Meisterturniers trotz deutlich längerer Bedenkzeit lief. So kam es in Runde 5 zum Fernduell an Brett 1 und 2:

links Tetyana Kostak, rechts Luisa Besthorn, der Moment des Händeschüttelns wurde verpasst, hier wird schon die Uhr gestartet

links Angelika Valkova, rechts Elisa Reusch, beide lächeln noch vor der Partie - im Hintergrund beide Male das Meisterturnier

So kam es wie es kommen musste: die beiden Führenden gewannen und es musste die Feinwertung entscheiden. Bevor es jetzt zu den Bildern der Siegerehrung geht, noch ein paar Worte zu den Teilnehmerinnen: mit 14 Frauen war es quantitativ ordentlich besetzt. Scheinbar war der Unterschied in der Spielstärke mit fast 900 Punkten riesig. Aber auf dem Papier ist eben nicht am Brett und so waren an den ersten vier Brettern der vierten Runde die jeweils  nominell besten und schlechtesten drei Spielerinnen beteiligt! Und mit Luisa Besthorn schaffte es eine der drei Underdogs mit 3 aus 4 Punkten in der letzten Runde an Brett 1. Ein fantastische Leistung, die ihr - trotz höchster Zweitwertung - leider nur Platz vier, aber immerhin 53 inoffizielle DWZ Wertungspunkte einbrachte.

Nun zu den Siegerinnen - jeweils links Lichtensteins BM Peter Nußbaum und rechts Hauptschiedsrichter Achim Jooß:

ebenfalls auf 3 Punkte und Platz 5 kam Sofiia Korshak. Damit war sie die beste Spielerin U18

Platz 3 geht an Leia Lederer, die auf 3,5 Punkte kam

Obwohl zwischendurch verdächtig aussehende Momente aufs Brett kamen, waren die beiden Siegerinnen ergebnistechnisch mit je 4,5 in einer eigenen Liga unterwegs.

Platz 2: Angelika Valkova

Platz 1: WFM Tetyana Kostak

Hier nochmals alle Siegerinnen sowie alle Teilnehmerinnen:

v.l.n.r.: P. Nußbaum, S. Korshak, T. Kostak, L. Lederer, A. Valkova und A. Jooß