Jens Hirneise am Ende auf Platz 12

Veröffentlicht am: 02.07.2017 von Claus Seyfried in: Presse und Öffentlichkeitsarbeit Drucken


Dass das Brett 1 der deutschen Nationalmannschaft bei der 88. Deutschen Schachmeisterschaft einen souveränen Start-Ziel-Sieg gelandet hat, ist bereits bestens bekannt. Denn davon wurde lobenswerter Weise nicht nur auf allen deutschen Schachnachrichten-Seiten berichtet, es wurde auch noch vor der Abschlussveranstaltung am gestrigen Samstag, dem 1. Juli, eine schön gestaltete HTML-Nachricht der Schachbundseite versendet.

Auch die weiteren Platzierungen und das Erfüllen und Übererfüllen von IM-Normen sind nicht unser Thema hier, denn wir sind der Schachverband Württemberg und schauen in erster Linie auf unsere württembergischen Vertreter. Dennoch eine Anmerkung zum Viertplatzierten Vincent Keymer. Seine Spielberechtigung hat sich gerade vom SK Gau-Algesheim auf die SF Deizisau geändert! Das passt haargenau zum Plan von Wolfgang Grenke einzelnen herausragenden Talenten künftig mit den SF Deizisau eine Chance in der 1. Bundesliga zu geben! Außerdem: Sollte jemals die OSG Baden-Baden auf dem Weg zum Deutschen Team-Titel noch einmal stolpern, in zehn Jahren ist das ja nur einmal passiert, so gibt es dann noch eine klasse Truppe, die eventuell den Weg wieder freischießen kann.

Zurück zu Jens Hirneise und Igor Neyman. Mit Siegen gegen die 15-jährige Frauenmeisterin FM Jana Schneider, den deutschen Meister 2010 GM Niclas Huschenbeth und IM Dietmar Kolbus sowie einem prächtigen ELO-Plus von 22 Punkten landete Jens Hirneise (TSV Schönaich) mit 5 Punkten aus 9 Partien auf dem 12. Platz. 2016 in Lübeck hatten die 5 Punkte zum 10. Platz gereicht, allerdings waren damals nur 26 Spieler am Start. Das ist ein hervorragendes Ergebnis!

Auch Igor Neyman (Stuttgarter SF 1879) darf zufrieden sein. Auch er konnte sein Rating verbessern und wurde mit 4½ Punkten 18. im Gesamtklassement. Bemerkenswert, dass man unter den Spielern mit 4½ Punkten immerhin drei Großmeister findet.

Schöner Abschlussbericht auf der Schachbund-Seite:
DEM in Apolda: Liviu Dieter Nisipeanu neuer Deutscher Meister

Claus Seyfried
Referent für Presse und Öffentlichkeitsarbeit