Schachtreff beim Stuttg. Jugendfestival 2014

Veröffentlicht am: 10.07.2014 von Walter Pungartnik in: Referat Breitenschach » Aktionen Drucken


Die Simultanreihe eröffnete am Samstag pünktlich ab 14:00 Uhr das Nachwuchstalent, Tobias Schmidt aus Tamm, der z.Z. beim SV Erdmannhausen in der Verbandsliga spielt. Tobias ist 15 Jahre alt und hat bereits eine DWZ Zahl von 2120 – eine beachtliche Spielstärke. Ihm machte diese Simultanveranstaltung sichtlich Spaß, denn er spielte bis zum Schluss der Veranstaltung um 18:00 Uhr pausenlos eine Partie nach der anderen. Er animierte von sich aus Besucher und Kiebitze zum Mitspielen, so dass er fast durchwegs immer gegen 4 bis 8 Gegnern gleichzeitig spielte. Er absolvierte insgesamt 27 Partien, gewann davon 24, gab nur eine Partie ab und spielte 2 Remis – eine tolle Leistung des 15-jährigen Nachwuchsspielers aus dem Bezirk Unterland.


Tobias Schmidt, bei seiner erfolgreichen  Simultanvorstellung                    

Am Sonntag ab 14:00 Uhr, schlug dann die „große Stunde" des erst 11-jährigen Nachwuchsspielers, Alexander Collin, von den Schach-Pinguinen-Murrhardt, er durfte als Simultanspieler sozusagen in die „Bütt" und gegen interessierte Besucher antreten. Es dauerte nicht lange dann waren die 7 reservierten Simultanplätze voll besetzt, so dass er schnell sein Können am Schachbrett zeigen konnte oder musste.  Die Besucher waren immer wieder erstaunt, dass dieser „kleine Junge" gleichzeitig gegen 7 Gegner spielte und davon auch die meisten noch gewann, obwohl er eigentlich nur eine Spielstärke von ca. 1650 DWZ hat. Aber Kinder in diesem Alter spielen meistens viel stärker als Ihre DWZ-Zahl aussagt. Sogar die Frauenreferentin des SVW, Biserka Brender war von seinem Einsatz so begeistert, dass Sie ebenfalls eine oder zwei Partie gegen ihn spielte. Alexander war, wie sein Vorgänger auch, bis 18:00 Uhr fleißig im Einsatz und er spielte innerhalb dieser 4 Stunden  ca. 25 Partien, wobei er 6 davon abgeben musste und 3 Partien Remis gab – eine beachtliche Leistung des erst Elfjährigen


Alexander Collin als konzentrierter Simultanspieler

Der Schachlösewettbewerb, mit einem einfachen aber sehr originellen "Einzüger" für Anfänger und Hobbyspieler und mit zwei schwierigen 2- und 3-Zügern für erfahrene Spieler, war diesmal nicht ganz so gut besucht wie die Jahre davor – dies lag wohl an dem ständigen Nieselregen am Samstag und dem heißen Wetter am Sonntag. Aber bei den unterhaltsamen und lockeren Gesprächen beim Lösewettbewerb und am Schachstand, konnte immer wieder Kontakte zu interessierten Eltern geknüpft werden, die für Ihre Sprösslingen eine Schachunterrichts-Möglichkeit suchten. Am Sonntag gegen 17:30 Uhr wurden dann unter den richtigen Antworten des Lösewettbewerbs natürlich auch Preise verlost, Den Hauptpreis, einen Schachpokal, gewann Jana Glem, eine junge Schülerin aus Stuttgart.

Jana Glem, freut sich über den Schachpoakl beim Lösewettbewerb.

Der Schachpräsentationsstand und die durchgeführten Schachtreff-Aktionen standen  unter der organisatorischen Leitung von Walter Pungartnik, Breitenschachreferent und Vizepräsident des SVW und Manfred Seifried, Breitenschachreferent des Bezirks Stuttgart,  sowie Yves Mutschelknaus von der WSJ.  Ihnen zur Seite standen natürlich weiter Helfer aus dem Bezirk Stuttgart und Unterland. Herzlichen Dank an dieser Stelle für alle Einsatzkräfte, sie haben alle dazu beigetragen, dass diese Schachpräsentation wieder ein voller Erfolg für den SVW / WSJ und für den Schachsport im Großraum Stuttgart wurde.  Unser Dank gilt aber auch dem Sportkreis Stuttgart, stellvertretend bei Herrn Dominik Hermet und Frau Gabriele Frenzel, für die organisatorische Betreuung und Unterstützung.

Ihr Breitenschachreferent und Vize, Walter Pungartnik

Weiter Bilder über diesen Schachtreff: