Verschiedene Schachaktionen auf der BUGA in Heilbronn

Veröffentlicht am: 30.09.2019 von Walter Pungartnik in: Buga 2019 Drucken

 

 

 

Schachmatt in einem Zug (in einem Museumswaggon) ? 

Und zur Abwechslung konnte man am 3D-Stand mit einer Spezialbrille  im virtuellen Raum eine dreidimensionale Schachpartie spielen – eine ganz neue Erfahrung. Ist dies die Zukunft? Wohl kaum , aber eine interessante und lustige Möglichkeit, Schach mal anders zu erleben. Man hat dabei das Gefühl mitten auf dem Schachbrett zu stehen und mit seinen Kopfbewegungen die Ansichtsperspektive auf die Figuren zu verändern und zu bewegen.  Die Jungs von der >Hochschule, wollen dieses Schachspiel eventuell weiter entwickeln, denkbar wären Spezialeffekte auf dem Virtuellen Schachbrett zu generieren, wie Feuerwerk bei Spielende  oder dunkle Wolken erscheinen bei schlechten Zügen, …. usw. Wir wollen mal gespannt sein, wie es mit dem 3D-Schach, mit seiner Entwicklung,   weiter geht.

Es gab nicht nur herrliche und heiße Aktionstage, bei denen die „Schachler“ ordentlich ins Schwitzen kamen – und es brachte auch keine Abkühlung wenn man sich zu einer Schachpartie in den schattigen „Schachwaggon“  setzte, denn dort war es sogar noch heißer, denn so ein „Stahlungetüm“ heizt sich in der Sonne gewaltig auf.   Also wurde trotzdem wieder draußen unter dem Sonnenschirm gespielt, obwohl die Anzahl der Schirme oft nicht ausreichten.  Aber es gab auch andere Zeiten, mit Wind, Sturm und Regen, wobei dann die Schachutensilien schnellstens in Sicherheit gebracht werden mussten.  Aber auch dies gehört einfach zu einer „Freischach-Aktion“ dazu.  Hat dann die Sonne wieder vom Himmel gelacht, waren die Kids und Besucher oft wieder zur Stelle um unverdrossen  ihr Spiel zu machen.

Volles Haus bei unserem Schachstand

Die ganze Familie spielt Schach

Philipp Müller, ein Standbetreuer, bemerkte hierzu  bezüglich der vieler interessierten Kids :    Am auffälligsten war die Anzahl der Fünf- bis Zehnjährigen. Die Nachwuchsspieler von morgen zeigten außerordentliches Talent. Ein sehr starker 8-Jähriger aus Schweinfurt (Bayern) überzeugte ebenso wie ein Fünfjähriger Heilbronner auf ganzer Linie. Die Ehrenamtlichen auf der BUGA liefern die Steilvorlage. Was der Schachstand auf der BUGA beispielhaft vorlebt, müssen nun die Vereine Deutschlands im zweiten Schritt umsetzen. Den Schachinteressierten müssen Kurse angeboten werden. Wer nicht innerhalb der nächsten drei bis vier Wochen die Schachvereine aufsucht, wird bestimmt auf Jahre gar nicht mehr mit Schach in Berührung kommen. Schach hat ein exorbitant hohes Potential. Wird ihr Schachverein in nächster Zeit nun für eine bestimmte Zielgruppe einen Schachkurs anbieten? Wir wünschen es Ihnen und gratulieren Ihnen dann für die vielen kommenden fruchtbaren Jahre.

Und auch die "Schach-Feen" spielen mit.

Eine Situationsbeschreibung aus Berichten von Maximilian Westers, Hochschule Heilbronn und dem Standbetreuer, Philipp Müller, SC Neckarsulm.

Walter Pungartnik, Breitenschachreferent.