Schachbezirk Stuttgart Bezirkstag 1999

Veröffentlicht am: 30.11.-0001 von Importfilter in: Schachbezirk Stuttgart » Offizielles Drucken

Protokoll über den Bezirkstag am
Samstag 06.02.1999 bei der SG Vaihingen/Rohr e.V.

TOP 1 Begrüßung usw.

Bezirksleiter (BL) Tölg eröffnet die Versammlung um 14.15 Uhr mit der Begrüßung der Anwesenden; insbesondere des Vizepräsidenten (VP) des SVW Claus Eichenauer, der Grüße des verhinderten Präsidenten übermittelt.

Die Protokollführung übernimmt Sf Erler.

Der BL dankt der SG Vaihingen/Rohr für die Lokalgestellung, stellt die ordnungsgemäße Einladung fest und bittet um Eintrag in die Anwesenheitsliste. Insgesamt tragen sich 62 Teilnehmer ein.

Nicht vertreten sind die Vereine Fasanenhof, Herrenberg, Korntal und Weil im Schönbuch. Sie sind somit gem. § 18 (2) der GSO bußgeldpflichtig.

Zweifaches Stimmrecht haben gem. § 4(1) der GSO die Vereine Backnang, Ditzingen, SSF, Sindelfingen, Vaihingen/Rohr, Waiblingen, Winnenden und Wolfbusch.

Die Tagesordnung wird in der vorliegenden Form genehmigt.

Der BL nennt zur Totenehrung stellvertretend die Sf Theo Schuster und Andreas Mokosch.

TOP 2 Berichte

Der BL berichtet:

Mit der SABT des TSV Heumaden und dem Mazedonischen Zentrum sind zwei Vereine hinzugekommen. Rutesheim und Degerloch haben den Spielbetrieb eingestellt. Im Bezirk somit 52 Vereine/SABTn.

Der BL hat nahezu alle Kreistage besucht. Bezirkspressewart Dr. Retzlaff hat sein Amt im Herbst 1998 niedergelegt.

Der Bezirk ist seit 1.1.99 im Internet verteten; bisher sind ca. 450 Zugriffe erfolgt. Der BL dankt dem Team Oliver Wilms und Marc Nestl; verweist auch auf die Seiten des SVW.

Die Siegerehrung der Saison 97/98 ergibt

LL: SSF 79 III,

BL Staffel 1: TSV Zuffenhausen I, BL Staffel 2 SC Korntal I.

Der BL bedankt sich für die gute Zusarnrnenarbeit mit den Amtsträgern im Bezirk.

Vom Bezirkskassier liegt eine Tischvorlage aus. Es sind die Einnahmen und Ausgaben im 3-Jahresvergleich 96-98 ausgewiesen; sowie ein Haushaltplan für 1999. Es wird ein Additionsfehler bei den Ausgaben 98 festgestellt; Um Richtigstellung wird gebeten.

Die Kassenprüfer bestätigen eine ordentliche Kassenführung. Die Rechnungslegung ist korrekt; die Belege sind lückenlos und geordnet. Die Vermögensaufstellung entspricht den Kontoständen. Es wird die Entlastung des Kassiers vorgeschlagen.

Die Funktion des Bezirksdamenwartes ist nicht besetzt, daher kein Bericht.

Ebenfalls kein Bericht des Bezirkspressewartes.

Der DWZ-Bearbeiter verweist auf die neue Formel PKZ (Persönliche KennZiffer), die auch das Lebensalter berücksichtigt.

Der Vorsitzende des Bezirksschiedsgerichtes spricht von nur wenigen Problemfällen. Es gibt noch immer unterschiedliche Meinungen bei der Beendigung nach Schnellschachregeln, Nachmeldung nach Saisonbeginn und Meldung eines Spielers in verschiedenen Klassen am gleichen Spieltag.

In diesem Zusammenhang deutet der Ausbildungsreferent auf die von den Bezirken angebotenen Turnierleiterausbildungen hin. (In 1999 Neckar-Fils, 2000 im Bezirk Stuttgart.)

Eine große Resonanz fand lt. Freizeitreferent, die überfachliche Sportveranstaltung "Fun Station" am 26.9.99 im Stuttgarter Hauptbahnhof. In Zusammenarbeit mit der WSJ wurde ein vielbeachtetes Programm angeboten. Es waren u.a. die württ. Jungtalente Arik Braun und Hannes Rau als Simultanspieler eingesetzt. Die verspätete Bekanntmachung wird zurecht bemängelt, ist jedoch nicht schachseitig verursacht.

Der Leiter der LL meldet Herrenberg als derzeitigen Tabellenführer mit 12:0. Zweitplazierter ist Korntal. Wegen Protestfall wird evtl. die Begegnung Feuerbach-Korntal wiederholt.

Vom Leiter der BL wird guter Verlauf bei wenig Um- und Nachmeldungen berichtet.

Zum Bezirks-Vierer-Pokal traten 1997 lt. Bezirksturnierleiter 62 Mannschaften an: in 1998 nur 61. Er gibt Erläuterungen zum Spielmodus, erwartet tel. Ergebnismeldung und erinnert an den Schlußtag 20.3.1999. Es gibt 2 Aufsteiger.

Die Kreisleiter äußern:

West: Guter Verlauf der Mannschaftskämpfe. Wenig Resonanz Einzelturnieren.

Mitte: Desgleichen, mit wenig witterungsbedingten Ausfällen.

Ost: Er bemängelt unzureichende Jugendarbeit in manchen Vereinen des Kreises.

Der Bezirksjugendleiter weiß, daß der Bezirk Stuttgart die größte Anzahl Jugendlicher im Bereich des SVW hat. Der Bezirks-Jugend-Tag ist auf 13.3.99 terminiert; alle Vereine des SBS müssen Vertreter schicken.

TOP 3 Aussprache und Wahlleiterbestellung

Es werden im wesentlichen nur zeitgleiche Spieltermine bedauert; Ursache ist der Beischluß eines zurückliegenden Bezirkstages.

Vorgeschlagen wird, künftig einen Haushaltplan über zwei Geschäftsjahre dem Bezirkstag zur Abstimmung vorzulegen. VP Claus Eichenauer wird einstimmig zum Wahlleiter bestellt und übernimmt die Versammlungsleitung.

TOP 4 Entlastungen

Die vom Wahlleiter vorgeschlagene en bloc-Entlastung der Bezirksleitung und der Kassenprüfer wird einstimmig akzeptiert und mit einer Gegenstimme erteilt.

TOP 5 Neuwahlen

Bezirksleiter Wolfgang Tölg ist einziger Kandidat und wird ohne Gegenstimme gewählt. Der VP gratuliert und übergibt ihm die weitere Versammlungsleitung.

Bezirksspielleiter Bernhard Kronbach (Kreis-Turnierleiter Ost), einziger Kandidat. Wird ohne Gegenstimme gewählt.

Als Bezirkskassier ist wieder Arnd Heinze vorgeschlagen. Als Gegenkandidat wird Oskar Erler genannt. Er lehnt mit dem Bemerken ab, daß Interessenkollision mit dem Amt des Bezirksjugendkassiers beanstandet werden könnte. Gewählt wird Arnd Heinze ohne Gegenstimme, bei 5 Enthaltungen.

Für das Amt des Bezirksdamenwartes steht kein Kandidat zur Verfügung. Die Bezirksleitung wird ersucht, das Amt durch Zuwahl später zu besetzen.

Gleiches gilt für das Amt des Bezirkspressewartes.

DWZ-Bearbeiter (Wertungsreferent) Helmut Belzner einziger Kandidat. Wird ohne Gegenstimme gewählt.

Vorsitzender des Bezirksschiedsgerichtes Dr. Johannes Häcker einziger Kandidat. Wird ohne Gegenstimme bei einer Enthaltung gewählt.

Stellvertretender Vorsitzender des Bezirksschiedsgerichtes Erick Beck (Rot-Weiß) einziger Kandidat. Wird ohne Gegenstimme bei zwei Enthaltungen gewählt.

Als Beisitzer des Bezirksschiedsgerichtes werden benannt: Horst Cüppers, Günter Bisco, Martin Bried, Andreas Ryba und Marc Nestl. Der Vorschlag Klaus Bornschein wird zurückgezogen. Es wird einer en bloc-Wahl zugestimmt. Ohne Gegenstimme werden die Vorgenannten gewählt.

Die Referenten für Ausbildung Ulrich Scheibe, für Freizeitsport Richard Zorn, der Leiter der Landesliga Gerhard Lauppe, der Bezirksligen Klaus Bornschein und der Bezirksturnierleiter Rolf Burkert, jeweils einzige Kandidaten, werden jeweils ohne Gegenstimme gewählt.

Die Kassenprüfer Franz Plass und Siegfried Ludwig, einzige Kandidaten, werden ohne Gegenstimme en bloc gewählt.

Weil die bisherigen Amtsträger Bruno Jerratsch (Bezirksspielleiter) und Dr. Werner Retzlaff (Bezirkspressewart) nicht mehr zur Wahl standen, werden für die geleistete Arbeit vom BL zur Verabschiedung kleine Präsente überreicht.

TOP 6 Bestätigung

Gem. 5 4 (2) wird der Vorsitzende der Bezirksjugend Michael Meier ohne Gegenstimme bestätigt. Er verweist auf die wirkungsvolle Arbeit der SBJS und verteilt Einladungen zurn anstehenden Bezirksjugendtag und einen schriftlichen Antrag zu Änderungen der GSO der SBJS.

TOP 7 Wahl der Delegierten zum Verbandstag

Gem. 5 4 (2) werden als Delegierte benannt und en bloc ohne Gegenstimme gewählt: Oliver Wilms, Rolf Burkert, Siegfried Ludwig, Eckehard Dietz, Helmut Mauch, Franz Plass, Günther Aidam, Richard Zorn, Manfred Lube, Peter Grüner, Bernhard Kronbach, Gerhard Lauppe, Erich Beck (ESV), Thomas Bömler.

Als Ersatz-Delegierte werden benannt und en bloc ohne Gegenstimme gewählt: Thomas Kästle, Ulrich Grosch, Klaus Bornschein, Ulrich Haag und Roland Morlock.

Der BL meldet die Delegierten mit Adressenangabe an die Geschäftsstelle des SVW, welche die Einladungen verschickt.

TOP 8 Anträge

Hinsichtlich Änderung der GSO liegen mehrere Anträge sachlicher und redaktioneller Art vor.

§ 1 (1) Die Kürzel (SBS) und (SVW) werden eingefügt.

§ 2 (3) Bestimmungen der Ordnungen des...

Neu § 3 Schachbezirksjugend Stuttgart (SBJS)

  1. Die SBJS ist eine Unterorganisation des SBS und der Württembergischen Schach-Jugend im SVW (WSJ)
  2. Die SBJS führt und verwaltet sich selbständig und gibt sich eine eigene GSO im Rahmen der Bestimmungen der vorgenannten Organisationen.

Neu § 4 Organe (1) ... Bezirksspielausschuß...

Neu § 5 Der Bezirkstag

(2) Neuwahlen der Bezirksleitung, des Bezirksspielausschusses, des Bezirksschiedsgerichtes und der Kassenprüfer

... Der Haushaltplan ist jeweils zum ...

Satz gestrichen, bei 1 Enthaltung

§ 6 Bezirksleitung

(1) .. dem Bearbeiter... wird ersetzt durch Wertungsrefenten

(3) .. e ... bei Bedarf entfällt

(3) .. f ... Bearbeiter... wird ersetzt durch Wertungsreferent

(3) .. j ... Jugendordnung ... wird ersetzt durch GSO

(4) .. die Kreisleiter und den Vorsitzenden der SBJS...

Neu § 7 Bezirksspielausschuß

  1. Vertretung und Unterstützung des Bezirksspielleiters
    Durchführung der Pokal-Mannschafts-Meisterschaft
    Durchführung der Blitz-Mannschafts-Meisterschaft

Neu § 9 Bezirksschiedsgericht

(2) ...Bestimmungen der Ordnungen des ...

Neu § 12 Bezirkseinzelmeisterschaft

(2) ... B-Turnier... wird ersetzt durch Kandidatenturnier

(3)... Teilnehmerzahl...

(4)... wie (2)

Neu § 17 (2) bis zu sechzehn...

Neu § 18 Finanzierung

(1) ... Dähnepokal..... entfällt

Die Beträge können vom Bezirksspielausschuß mit vorläufiger Wirkung geändert werden

(3) ... mit 0:8...

Neu § 19 Sonstige Bestimmungen

(3) ...Abstempeltag... Einfügung mehrheitlich abgelehnt

(4) Nachmeldungen sind in doppelter Ausführung, spätestens 10 Tage vor einem Spiel, an den Klassenleiter einzusenden. Ein Freiumschlag adressiert an den nächsten Gegner, ist beizufügen. Es sind die...

(5) und (6) Beide Punkte ersatzlos streichen.

Eine Veröffentlichung der überarbeiteten GSO in der Württemberg-Rochade wird empfohlen.

Es wird ein Antrag einstimmig angenommen, 40 neue Spielsätze für den SBS und ein Demobrett mit Figuren und Stativ für die SBJS anzuschaffen. Ein Angebot der Fa. SCHACHDEPOT wird vorgelegt. Es wird vorgeschlagen, ein Gegenangebot einzuholen und die Bestellung (zwecks Bezuschussung) durch die Geschäftsstelle des SVW vornehmen zu lassen. Verrechnung der Nettokosten mit SBS und SBJS ist vorgesehen.

TOP 9 Sonstiges

Der BL informiert über, für den Verbandstag anstehende Dinge. Es werden zwei Amtsträger gesucht.

Eine neue Ehrenordnung soll verabschiedet werden.

Für das Arnulf-Reitz-Gedächtnisturnier sollen Teilnehmer an den Bezirksspielleiter gemeldet werden.

VP Eichenauer verweist auf das neue Schachsportabzeichen und kündigt Ehrungen an, die u.a. Schachfreunde- des SBS betreffen.

Es stehen an: 90 Jahre SVW, 25 Jahre WSJ, Buchband "Schach in Württemberg" des Verbandsarchivars Prof. E. Herter. Der BL bittet die Vereine, sich einzubringen.

Die Stuttgarter Stadtmeisterschaft 1999 wird wieder von der SABT des TSV Zuffenhausen, anläßlich ihres 100-jährigen Jubiläums, ausgerichtet.

Für das Jahr 2000 erfolgt eine offizielle Ausschreibung; Ausrichter können sich ab sofort beim BL melden.

Zuschußanträge für Jubiläen in 2000 müssen bis 30.10.99 bei VP Walter Pungartnik eingereicht werden.

 

Der BL schließt die Versammlung um 18.30 Uhr

 

  1. (Wolfgang Tölg) Bezirksleiter
  2. (Oskar Erler) Protokollführer