Bericht zum Bezirksjugendtag 2017

Veröffentlicht am: 26.02.2017 von Wolfgang Tölg in: Schachbezirksjugend Stuttgart » Offizielles Drucken

 

"Bitte weiter so!"


Bericht zum Bezirksjugendtag Stuttgart 2017

Am 18. Februar 2017 fand in Stuttgart-Vaihingen der Bezirksjugendtag Stuttgart 2017 statt. Wie schon 2015 war die Veranstaltung gut besucht. Von 21 Anwesenden waren 18 stimmberechtigt. Nach den Formalien zur Eröffnung mit der Begrüßung, der Feststellung der Stimmberechtigung, der Annahme der Tagesordnung und der Genehmigung des Protokolls von 2015 startete der Bericht des Bezirksjugendleiters mit einem Video vom Stuttgarter Kreisjugend-Pokalturnier aus dem November 2015 in den BIL Schulen. Schon darin wurde deutlich sichtbar, daß sich in der Bezirksjugend wieder etwas getan hat. Zum gewohnten Turnierprogramm mit den Stuttgarter Kreisjugend-Pokalturnieren (KJPT), der Bezirksjugend-Einzelmeisterschaft (BJEM) und der Bezirksjugend-Mannschaftsmeisterschaft (BJMM) gab es im Berichtszeitraum gleich drei Neuerungen. Als neue Veranstaltung ist die BJEM in der Altersklasse U8 dazugekommen, die Anfang Januar jeweils gemeinsam mit der Bezirksjugend Neckar-Fils 2016 in Sindelfingen und 2017 in Böblingen ausgetragen wurde. Eine zweite neue Veranstaltung ist der Mädchentag in Magstadt Mitte Oktober. Die dritte Neuerung ist die Einführung der Schulschach-Grandprix-Turniere als Einsteigerturnier für alle Kinder ohne DWZ aus den Vereinen und aus den Schulschachgruppen, wobei auf die Einhaltung der Teilnahmebedingung „keine DWZ“ sehr viel Wert gelegt wird. Insgesamt wurde die hohe Bedeutung des Jugendschachs für die langfristige Mitgliederentwicklung herausgearbeitet. Abgerundet wurde der Bericht mit einem weiteren Video von der BJEM 2017 aus den BIL Schulen. Angesichts von gut 120 teilnahmeberechtigten Kindern zur BJEM 2017 war die Rochade des BJEM-Austragungsorts im Januar 2017 schlicht eine Notwendigkeit.

Auch im Bericht des Kassiers wurde der deutlich gewachsene Umfang der Tätigkeit der Bezirksjugend sichtbar. In den Kassenprüfberichten wurde der Bezirksjugend eine sehr gute und ausgeglichene Etatplanung und Haushaltsdisziplin bescheinigt und dem Kassier und dem gesamten Vorstand für die geleistete Arbeit gedankt.

Nach der Berichterstattung nutzte die Bezirksjugendleitung die Gelegenheit, sich bei engagierten Vereinen und Schachfreunden für ihr Engagement in der Bezirksjugend zu bedanken. Je ein Buchpräsent erhielten die SG Vaihingen-Rohr, der SV Schwaikheim und der SC Murrhardt. Alle drei Vereine richten seit sieben Jahren je eines der Stuttgarter Kreisjugend-Pokalturniere aus. Ein von den Autoren Oliver und Laszlo Mihok signiertes Exemplar ihres Buches „Bauerndynamik“ erhielten ferner Johannes Bay, der im Spielausschuß der WSJ für die Jugend-Grandprix-Turniere und für die Württembergischen Jugend-Pokalturniere verantwortlich zeichnet, Roland Sieker, der langjährige Kassier der Bezirksjugend Stuttgart, Hans-Peter Lawatsch, der langjährige Jugendleiter des SC Magstadt und Ideengeber für den Mädchentag der Bezirksjugend in Magstadt, Marc Werner, Trainer im Talentstützpunkt Stuttgart und Heimtrainer der Deutschen Meisterin U16 Katrin Leser, sowie Bezirksleiter Wolfgang Tölg.

Bei der Neuwahl der Bezirksjugendleitung gab es zwei Wechsel. Anstelle von Thomas Böhmler (SG Vaihingen-Rohr), der zukünftig im Hintergrund die Arbeit in der Bezirksjugend weiter unterstützen will, wurde David Herrmann (SV Weil der Stadt) zum Spielleiter gewählt. Neuer Jugendsprecher ist Kai Giebler (TSF Ditzingen). Roland Sieker, Marc Gibicar, Erich von Asow und Dr. Konrad Müller wurden in ihren Ämtern bestätigt. Ferner wurden die Delegierten für den Verbandsjugendtag gewählt.

Die letzte Wortmeldung zum Bezirksjugendtag kam nach dessen offiziellem Ende per Mail. „Hallo Herr Dr. Müller, ich wollte heute kommen, kann jetzt aber leider nicht. Ich hatte aber keine Anträge, und bin mit allem sehr zufrieden, was gemacht wird. Insbesondere mit dem, was Sie machen! Mir ist es ja besonders wichtig, dass nicht nur etwas für die guten Spieler gemacht wird sondern auch etwas, damit die weniger guten und sogar die schlechten Spaß am Schach haben. Weil die schlechten Spieler sind auch zahlreich im Verein vertreten. Und bei so einem Jugendpokal ist für alle Spielstärken etwas dabei. Und wer dann auch keinen Spaß mehr hat, der soll sich vielleicht auch etwas Anderes suchen. In diesem Sinne werten Sie meine Abwesenheit bitte nicht als Desinteresse sondern als: Bitte weiter so!“, schreibt Harald Ellinger, Jugendleiters des SK „e4“ Gerlingen. Mit diesen Worten wird der Tenor vieler, vieler Gespräche mit Eltern und Trainern auf den Veranstaltungen der Bezirksjugend Stuttgart treffend auf den Punkt gebracht.

Dr. Konrad Müller

Bezirksjugendleiter