Protokoll des Bezirkstages vom 12. April 1999

Veröffentlicht am: 30.11.1999 von Importfilter in: Schachbezirk Ostalb » Offizielles Drucken

in Ellwangen im Gasthaus "Weißer Ochsen"

Top 1: Begrüßung
 Gegen 14.30 Uhr eröffnete der Bezirksvorsitzende Herr Tannhäuser die Sitzung und begrüßte 42 Delegierte aus 32 Vereinen. Von den am Spielbetrieb teilnehmenden Vereinen waren alle mit mindestens einem Vertreter anwesend.
 Grüße vom Schachverband Württemberg übermittelte der Vizepräsident Walter Pungartnik und wünschte dem Bezirkstag einen guten Verlauf. Als weiteren Gast konnte der Referatsleiter Leistungssport des SVW Herr Oskar Erler begrüßt werden.
Top 2: Totenehrung
 Zum Gedenken für alle verstorbenen Schachfreunde wurde eine Gedenkminute eingelegt.
Top 3: Berichte der Mitglieder des Bezirksvorstands und der Kassenprüfer
 Bezirksvorstand: SF Wernfried Tannhäuser
 Herr Tannhäuser dankte allen Funktionären des Bezirks, der Kreise und Vereine, die durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit zum Wohl des Schachsports beigetragen haben und wünschte allen weiterhin viel Spaß bei der gemeinsamen Arbeit.
 Bisher ist es der Bezirksjugend leider nicht gelungen die vakante Stelle eines Jugendleiters zu besetzen. Da dieser Posten für die Entwicklung unseres Bezirks ungeheuer wichtig ist, sollte das im Moment durch SF Dieter Hahn, dem hierfür Dank gebührt, nur kommissarisch besetzte Amt, schnellstens neu besetzt werden.
 Positiv zu bemerken ist im Jugendbereich, dass mit Thomas Joas und Klaus Schumacher zwei engagierte Leute gefunden wurden, die als F-Kaderleiter und F-Kadertrainer zur Verfügung stehen.
 Im übrigen hat der Bezirk Ostalb seine Mitgliederzahl in den letzten 12 Jahren gewaltig um 23% auf 1273 gesteigert und steht damit im württembergischen Vergleich ganz gut da.
 Spielleiter: SF Hans Ziegler
 Herr Ziegler informierte die Anwesenden über den Ablauf der Saison 97/98 und 98/99. Leider mussten im Berichtszeitraum 5 Strafen und eine Ermahnung ausgesprochen werden. Die Strafen betrafen das Nichtantreten von Mannschaften und die Ermahnung ein unsportliches Verhalten eines Spielers. Gegen alle Entscheidungen wurde kein Widerspruch beim Bezirksschiedsgericht eingelegt.
 Die Rundenberichte haben laufend an Aktualität gewonnen. Mittlerweile wird nahezu alles komplett über E-Mail abgewickelt.
 Beim 2. Arnulf Reiz Gedächtnisturnier konnte der Bezirk Ostalb zusammen mit zwei anderen Bezirken den dritten Platz belegen. Hinsichtlich des 3..Arnulf Reiz Gedächtnisturniers, das am 12.06.1999 (Verbandtag in Hechingen) stattfindet, werden noch Spieler gesucht. Ein Schreiben an die DWZ-stärksten Spieler des Bezirks wird in den nächsten Tagen rausgehen.
 Nach an den Bezirksvorstand und den Bezirksspielausschuss gerichteten Dankesworten gab der seit 4 Jahren amtierende Spielleiter seinen Abschied bekannt. Er gehe jedoch dem Bezirk als Funktionär nicht verloren, weil er für das Amt des Ausbildungsreferenten kandidieren werde.
 Ausbildungsreferent
 Da auf dem Bezirkstag 97 das Referat Ausbildung nicht besetzt werden konnte, übernahmen SF Ziegler und Schumacher das Amt kommissarisch. Beide vertraten den Bezirk im Fachausschuss Ausbildung des Schachverbandes Württemberg. Außerdem machte sich Herr Ziegler als Webmaster um die Präsenz des Schachbezirks im Internet verdient, tatkräftig. unterstützt durch SF Schumacher, der auf diesem Gebiet ebenfalls über einiges Wissen und Erfahrung verfügt. Zusammen SF Schumacher kümmerte er sich außerdem um Schulungs- und Ausbildungsmaßnahmen im Bezirk.
 Mannschaftsführerschulung 1997:
Die Einladung erging an die Mannschaftsführer der 54 am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften. Mit 45 Teilnehmern konnte man einem vollen Erfolg verbuchen. Es wurde auf die Aufgaben der Mannschaftsführer in der Verbandsrunde, sowie auf die Neuerungen der FIDE-Regeln und der WTO eingegangen. Hierzu wurde der "Leitfaden für Mannschaftsführer" auf den neusten Stand gebracht und in einer gebundenen Mappe an die Teilnehmer ausgegeben.
 Turnierleiterausbildung 1998:
Nach einer 1 stündigen schriftlichen und mündlichen Prüfung konnte 15 neuen Turnierleitern zur bestandenen Prüfung gratuliert werden. Dass Schach- und Turnierregeln nicht nur aus trockener Theorie bestehen, wurde den Teilnehmern an anschaulichen Beispielen erläutert. Den Teilnehmern wurde nahe gebracht, welche Feinheiten zu beachten sind und dass es gar nicht so einfach ist, in brenzligen Situationen die richtige Entscheidung zu treffen.
 Fachausschuss Ausbildung:
Bei der B-Trainer Ausbildung 98 in Koblenz erhielt SF Schumacher die entsprechende Lizenz. Den momentanen Ausbildungsstand der lizenzierten Übungsleiter bzw. Trainer, sowie der Turnierleiter bzw. Schiedsrichter im Bezirk sind der Tischvorlage zum Bezirkstag zu entnehmen.
 Auf dem Bezirkstag 1993 wurde beschlossen, dass alle Vereine mit Mannschaften der LL oder BL bis 1998 einen ausgebildeten Schiedsrichter haben müssen. Folgende Vereine haben hier noch bzw. wieder Nachholbedarf: DJK Ellwangen, SV Giengen, SC Grunbach, SF Heubach, SF Königsbronn, SV Oberkochen, SV Schorndorf, SK Sontheim, SV Unterkochen und TSF Welzheim.
 Bleibt das Interesse an Turnierleiter bzw. Schiedsrichterausbildungen weiterhin so gering, wird seitens des Fachausschusses Ausbildung daran gedacht an das Präsidium des SVW einen Antrag zu stellen, der vorsieht, dass alle Vereine einen ausgebildeten Turnierleiter bzw. Schiedsrichter mit gültiger Lizenz haben müssen.
 Turnierleiter: SF Klaus Schumacher
 Ein besonderer Dank galt wiederum allen Schachvereinen bzw. Abteilungen des Bezirks, die in den vergangenen 2 Jahren Turniere für den Kreis, Bezirk oder den Verband ausgerichtet haben.
 Freizeitschachbeauftragter und Damenwart: SF Johann Fischer
 Im Bezirk hat das Damenschach ein Mauerblümchen-Dasein inne. Es sind nahezu keine Aktivitäten zu vermelden und auch im Bereich Freizeitschach tut sich nicht viel.
 DWZ-Beauftragter: SF Dietmar Siegert
 Der DWZ-Beauftragte fehlte entschuldigt. Die DWZ Auswertungen können der Tischvorlage entnommen werden. Erwähnt werden muss, dass Jugendturniere teilweise nicht ausgewertet werden konnten, weil die hierfür erforderlichen Voraussetzungen nicht eingehalten wurden. Bei der Durchführung von Turnieren ist vom jeweiligen Wettkampfleiter künftig besonders darauf zu achten.
 Schiedsgerichtsvorsitzender: SF Harald Baiker
 Der Vorsitzende informierte die Versammlung, dass es erfreulicherweise keine Protestfälle gab, so dass das Schiedsgericht nicht gefordert war. Weiter so.
 F-Kaderleiter: SF Thomas Joas
 Recherchen des seit Mai 98 im Amt befindlichen Kaderleiters ergaben, dass in den vergangenen 3-4 Jahren keinerlei F-Kader Maßnahmen durchgeführt wurden. Es gab gar keinen F-Kader im Bezirk. Auf diese Weise wurden ungefähr ca. DM 3 000.- Fördergelder (DM 800.- pro Jahr) nicht in Anspruch genommen. Durch das Entgegenkommen des Referats Leistungssport des SVW konnten kurzfristig noch 5 Teilnehmer für den F-Kader Zentrallehrgang nachgemeldet werden.
 Um einen ordentlichen F-Kader aufstellen zu können, wurden im 2.Halbjahr 98 in den Schachkreisen Aalen und Heidenheim Sichtungsveranstaltungen durchgeführt. Im Schachkreis GD wurden hierfür die Ergebnisse des Staufer-Opens und des Spraitbacher Jugendturniers, sowie die KJEM der Kreise als Auswahlkriterium zugrunde gelegt. Nun bilden 35 Jugendliche zwischen 7 und 14 Jahren den F-Kader Ostalb. Als verantwortlichen Trainer des Kaders konnte SF Schumacher (B-Trainer) gewonnen werden. Am ersten F-Kader Training am 27.03.1999 nahmen in Unterkochen 24 Jugendliche teil. Das nächste Training findet am 24.04. statt. Am 19.06. nimmt der komplette F-Kader am Jubiläumsjugendturnier des SK Heidenheim teil.
 In diesem Zusammenhang wies SF Schumacher darauf hin, dass für die Jugendliga immer noch keine Termine festgelegt wurden. Wenn sich im Bereich Jugendleiter kurzfristig nichts ändern würde, müsste er sein bisheriges Engagement für die Jugend neu überdenken.
 Kassier: SF Gerhard Friedrich
 Der Kassier konnte über einen sehr positiven Kassenstand berichten. Die Einnahmen und Ausgaben halten sich die Waage. Die entsprechenden Zahlen können der Anlage zu diesem Protokoll entnommen werden. Vom Kassenprüfer Herrn Schwendtke wurde dem Kassier eine ein-wandfreie und sorgfältige Kassenführung bescheinigt und die Entlastung beantragt. Es gab keinerlei Beanstandungen. Der Schachbezirk kann sich glücklich schätzen einen solch gewissenhaften Kassier zu haben.
Top 4: Ehrungen der Meister
 Alle Mannschafts- und Einzelmeister wurden zu ihren Siegen beglückwünscht und erhielten die entsprechenden Urkunden.
Top 5: Ehrungen durch den Schachbezirk und den Schachverband Württemberg
 Für herausragende Verdienste im Schachsport erhielten folgende Schachfreunde die bronzene Ehrennadel des Schachbezirks Ostalb:
    Jakob Kessler und Heinrich Haas - SC Leinzell,
Walter Ott und Werner Geldner - SV Crailsheim,
Dr. Rainer Zitzmann - SC Ellwangen,
Walter Hüttner - SF Fichtenau,
Dr. Herbert Gebert und Heinz Waldmann - SV Oberkochen,
Sandor Bango, Hans Mattern und Josef Feuerer - SC Rainau,
Franz Feile - SC Tannhausen,
Arthur Bossert - RUD Unterkochen und
Egon Matthes - SK Heidenheim
 Die silberne Ehrennadel des Schachbezirks erhielten:
    Hermann Wahl - SG Bettringen,
Gerhard Friedrich und Johannes Pfister - SG Gmünd,
Hans Ziegler - SF Spraitbach,
Hartmut Brückner und Klaus Schumacher - SC Leinzell,
Ratko Erkic - SF Abtsgmünd,
Egmont Kunert - SC Ellwangen,
Gerd König und Hans Horstmann - SV Oberkochen und
Theodor Günzler - SK Heidenheim
 Schachverband Württemberg:
Die am Bezirkstag vorzunehmenden Ehrungen erfolgten durch den Vizepräsidenten des SVW Herrn Pungartnik. Die restlichen Ehrungen werden wie gewünscht bei einer anderen geeigneten Veranstaltung vorgenommen.
 Ehrenurkunde:
    Emil Csörgö - SV Hussenhofen
 Ehrenbrief:
    Werner Rabus - SK Heidenheim
 Bronzene Ehrennadel:
    Klaus Schumacher - SC Leinzell,
Gerhard Friedrich, Johannes Pfister - SG Gmünd und
Hans Ziegler - SF Spraitbach
 Goldene Ehrennadel:
    Wernfried Tannhäuser - SG Gmünd und
Siegfried Scheu - SK Heidenheim
Top 6: Wahl eines Versammlungs- und Wahlleiters, sowie Feststellung der Stimmberechtigten
 Als Versammlungsleiter wurde Herr Walter Pungartnik bestellt. Als stimmberechtigt wurden 36 Anwesende festgestellt.
Top 7: Entlastungen
 Nach einem Dank an alle Funktionäre des Bezirks, die in den letzten zwei Jahren ein Amt ausübten, nahm Herr Pungartnik pauschal die Entlastung der Vorstandschaft vor. Sie erfolgte einstimmig.
Top 8: Neuwahlen
 Die Neuwahlen brachten folgende Besetzung der Ämter (alle einstimmig):
 
Vorsitzender
Wernfried Tannhäuser
SG Gmünd
Spielleiter
Dr. Ole Wartlick
SG Gmünd
Kassier
Gerhard Friedrich
SG Gmünd
Schriftführer
Erhard Reckziegel
SF Waldstetten
Turnierleiter
Klaus Schumacher
SC Leinzell
DWZ-Beauftragter
Dietmar Siegert
SK Heidenheim
Ausbildung
Hans Ziegler
SF Spraitbach
F-Kaderleiter
Thomas Joas
SV Unterkochen
Kassenprüfer
Gert Schwendtke
Hans Horstmann
Vorsitzender
Bezirksschiedsgericht

Harald Baiker
SC Grunbach
stellv. Vorsitzender
Bezirksschiedsgericht

Jürgen Leis
SV Aalen
Damen- und
Breitenschach

Johann Fischer
FC Alfdorf
Beisitzer Bezirksschiedsgericht          
Roland Macho
SV Hussenhofen
Günter Nieß
SK Sontheim
Klaus Seeling
SV Aalen
  Da SF Dieter Hahn das Amt des Bezirksjugendleiters nur noch kommissarisch ausübt, musste die Bestätigung bis zur endgültigen Neubesetzung der Stelle ausgesetzt werden.
Top 9:  Anträge an den Bezirkstag
  Antrag 1: Änderung der GSO § 5.1
  Der Antrag auf Satzungsänderung der Geschäfts- und Spielordnung wurde einstimmig angenommen. Damit wurde die bestehende Praxis festgeschrieben.
  Antrag 2: Etat für den Kreisjugendleiter Aalen
  Nach eingehender Aussprache wurde der Antrag zurückgezogen. Für die Tätigkeit der Kreisjugendleiters sind bereits im Bezirk entsprechende Etatposten vorhanden, die allerdings in den letzten Jahren nicht alle beansprucht wurden. Die Jugendarbeit ist in erster Linie die Aufgabe der Vereine. Der Bezirk übernimmt die Kosten für vereinsübergeordnete Maßnahmen, der von der Jugend gewählten Vertretern (Bezirks- und Kreisjugendleiter). Alle aus dieser Tätigkeit entstehende Kosten können über die Bezirkskasse abgerechnet werden.
  Antrag 3: Änderung der Auf- und Abstiegsregelung im Bezirk Ostalb
  Nach heftiger Diskussion wurde der Schluss der Debatte beantragt. Dem wurde mit 3 Enthaltungen zugestimmt. Ziel des Antrags war, auf die zweifelsohne vorhandenen Missstände hinzuweisen und Lösungsansätze aufzuzeigen, die es ermöglichen könnten, die Zahl der Absteiger bei einem erhöhten Abstieg aus den oberen Klassen im Rahmen zu halten. Es lag auf der and, dass soweit Änderungen der Ab- und Aufstiegsregelungen im Bezirk sich nachteilig auf die Kreis-Ebenen auswirken würden, ohne vorausgehende, eingehende kreis- und vereinsübergreifende Beratungen keine einvernehmliche Lösung gefunden werden würde. Insoweit fanden einige Vorschläge keinen Beifall und wurden rundweg abgelehnt. Dass der Zweck erreicht wurde, das Problem einem breiten Forum nahe zu bringen, steht jedoch außer Frage.
Top 10:  Anträge an den Verbandstag am 12.06.1999 in Hechingen und Wahl der Delegierten zum Verbandstag
  Kampflos abgegebene Partien stellen ohne Zweifel ein Ärgernis dar. Im Ostalb beschränken sie sich laut dem Bericht des letztjährigen Spielleiters SF Ziegler auf ca. 2% aller Partien und halten sch damit in Grenzen. Am Verbandstag wird voraussichtlich ein Antrag gestellt werden, der für frei gelassene Bretter abgestufte Geldstrafen vorsieht.
  Der Schachbezirk Ostalb sieht in dieser Angelegenheit keinen Handlungsbedarf und lehnt deshalb jegliche Maßnahmen in Form von Geldstrafen wegen unbesetzter Bretter bei Mannschaftskämpfen ab. Unseres Erachtens rechtfertigen, die im Bezirk vorkommenden Fälle keine auf breiter Basis ausgesprochene Sanktionen. Daran sollte auch bei steigender Anzahl kampfloser Partien erst nach dem Scheitern aller anderen Bemühungen gedacht werden.
  Wir halten es in jedem Fall für sinnvoller, mit Nachdruck immer wieder auf Bezirks- und Kreistagen auf die Vereine einzuwirken, um taktische Erwägungen aus dem Köpfen der Verantwortlichen zu verbannen. Hier sind in erster Linie die Mannschaftsführer gefragt, die dazu verpflichtet sind sich energisch und tatkräftig nach einem Ersatz umzusehen. Dass dies bei einem Appell an das Verantwortungsgefühl funktionieren kann, lässt sich am Beispiel unseres Bezirks feststellen. Jedem Bezirk steht es frei, dieses Problem in gebotenem Maß in Eigenverantwortung zu regeln. Man braucht dabei nicht von Seiten des Verbandes gegängelt werden.
  Man sollte das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Selbst Geldstrafen sind kein Schutz vor einer vorsätzlich taktischen Aufstellung. Wieso soll eigentlich ein Verein, der sich redlich um Ersatz bemüht hat, neben dem Punktverlust auch noch finanziell bestraft werden. Dies ist dem Spielbetrieb nicht gerade zuträglich, auch wenn Gnadengesuche zugelassen werden würden. Dann wäre es zwar möglich eine Geldstrafe unter bestimmten Umständen wieder aufzuheben. Beschäftigt wären aber in jedem Fall nur die Schiedsgerichte, da jeder Verein bestrebt sein wird, die Geldstrafe abzuwenden.
  Der mögliche Erfolg einer derartigen Maßnahme, lässt sich wegen dem zu erwartenden Mehraufwand im Bezirk Ostalb sicher nicht rechnen. Sollte am Verbandstag ein diesbezüglicher Antrag vorliegen, der für alle Bezirke Gültigkeit erlangen soll, stellt der Schachbezirk Ostalb selbst folgenden Zusatzantrag:
  Der Schachbezirk Ostalb beantragt , dass die Zuständigkeit für Maßnahmen gegen kampflose Partien bei Mannschaftskämpfen weiterhin bei den Bezirken verbleibt.
  Dieser Antrag wurde mit einer Gegenstimme angenommen.
  Als Delegierte zum Verbandstag wurden folgende Schachfreunde gewählt:
Johann Fischer, Gerhard Friedrich, Dr. Rolf Gutmann, Thomas Joas, Walter Lechler, Erhard Reckziegel, Klaus Schumacher und Dr. Ole Wartlick.
Ersatzdelegierte sind Gerald Marek und Werner Geldner.
Top 11:  Verschiedenes
  a)  Im Schachverband Württemberg hat der Schachbezirk Ostalb mit seiner Internet Präsentation mit an erster Stelle.
  b)  In Anlehnung an das "allgemeine Deutsche Sportabzeichen" wurde 1998 vom DSB-Kongress in Baden/Baden die Einführung eines eigenen speziellen Sportabzeichens beschlossen. So wie mit dem Sportabzeichen des Deutschen Sportbundes die körperliche Leistungsfähigkeit trainiert, gefördert und erhalten werden soll, will das Schachsportabzeichen anhand typischer Anforderungsbereiche des Schachspiels die geistige Leistungsfähigkeit trainieren, fördern und erhalten.
  c)  Herr Pungartnik wies auf die Unterstützung des Verbandes für die Vereine hin. Folgende Maßnahmen können auf Antrag bezuschusst werden:
Kooperation "Schule und Verein" mit dem damit verbundenen Leistungs- und Förderungskonzept
Anschaffung von Sportgeräten
Schachtreff Aktionen soweit Verluste entstehen
Fördermaßnahme: Zielgruppenschulungen um Jugendliche und Schüler an das Schachspiel heranzuführen.
Des weiteren werden Sonderpreise wie z.B. der Journalistenpreis und für hervorragendenden Einsatz im Breiten-Freizeit-Schachbereich vergeben. Sogar Hobby-Schachturniere wurden in den vergangenen 2 Jahren mit Pokalen und kleineren Zuschüssen unterstützt. Die jeweiligen Anträge sind an die Geschäftsstelle z.Hd. SF Roth zu richten.
  d)  Vom SVW wird der Top Verein 1999 gesucht.
  e)  Hinsichtlich der Übungsleiterausbildung, für die 120 Stunden angesetzt sind, nahm Herr Pungartnik die Anregung mit, bereits im Rahmen einer Sportausbildung durchgeführte Schulungsmaßnahmen anzuerkennen.
  f)  Das Vorhaben zur Erstellung einer Bezirks-Chronik wurde wieder ins Gedächtnis gerufen.
  Die Sitzung wurde gegen 19.00 Uhr geschlossen.
Schachbezirk Ostalb
Erhard Reckziegel - Schriftführer