Bücherliste, Schachhändler, Online-Aufgaben

Veröffentlicht am: 15.10.2014 von Alexander Hande in: Schachbezirksjugend Neckar-Fils » Talentstützpunkt Drucken


1. Literatur/Bücherliste
Hier sind die Bücher nach Alter der Kinder gestaffelt und die jeweiligen Themen angegeben. Es ist auch erkennbar, in welcher Reihenfolge gewisse Themen angepackt werden sollten.

Literaturliste: (zusammengestellt von Christian Bossert, Nikolaus Sentef und Ulrich Haag)
Generell sind für die Anfangsphase (Grundlagentraining) Taktikaufgaben, Mattaufgaben und ein systematisches Aufbautraining wie die Stappen-Methode geeignet.

Autor

Buch

Bewertung

Ab DWZ

Quellenangabe

Art

Aagard

Verbessern Sie Ihre Variantenberechnung im Schach

*****

Bastian, H.

Schachsportabzeichen

*****

Saarbrücken 2000

Allgemein

Bastian, H.

Übungsblätter

*****

Emmersweiler 1974

Allgemein

Bastian, Herbert

Schachgrundkurs 1-3

*****

Anfänger

Bloch, W.

Kombinationskunst

*****

1993

Taktik

Bojki/Polodowin

Schach im Selbstunterricht

St. Petersburg 1992

Allgemein

Bönsch, E.+U.

Schachlehre

***

Sportverlag Berlin 2000

Allgemein

Damiano

Questo libro e da imparare …

Rom 1512

Historisch

Dorfman, Josif

Die Schachmethode

 

Allgemein

Dworetski, M.

Endspielakademie

*****

Endspiele

Dvoretzky/Jussupow

alle Bücher

*****

Ab 1600

Euwe, M.*

Amateur gegen Meister

****

Euwe, M.*

Urteil und Plan

****

Beyer

Allgemein

Euwe, M.*

Feldherrnkunst im Schach

**

C. Bange Verlag 1991

Allgemein

Göttinger Handschrift

Erstes Buch über Schach

Nancy, ca. 1490

Historisch

Greco, G

Partiensammlung

1619

Historisch

Igney, V.

Erfolgreich kombinieren

Edition Olms 2002

Taktik

Jussupow, u.w. Trainer

Chess Tigers Universität

*****

Anfänger-2200

www.chesstigers.de

Lernpro-gramm

Kallai

Buch der Eröffnungen

****

Anfänger-1600

Eröffnungen

Karpow,A./Gik,E.

Schachstudien der Weltmeister

**

Beyer Verlag 1991

Allgemein

Keres

Praktische Endspiele

****

Krogius, N.

Psychologie im Schach

**

Sportverlag Berlin 1983

Eltern/ Trainer

Lasker, Dr. Em.

Lehrbuch des Schachspiels

Rattmann 1977

Allgemein

Lengwenus, Bjoern

Fritz und Fertig 1-3

*****

Terzio

Software

Lindörfer, K

Schachlexikon

**

Mosaik Verlag 1991

Allgemein

Lolli, G

Osservazioni Teoretico…

Modena 1763

Historisch

Lucena, L.R.

Repetition de amores …

Salamanca 1497

Historisch

Mazukewitsch, A.

Verflixte Fehler

**

Sportverlag Berlin 1991

Kurzpartien

Mednis

Endspieltraining nicht nur für Anfänger

Mednis

Gewinne das Endspiel!

Nikolaiczuk, L.

Bauernendspiele

Beyer Verlag

Endspiele

Nimzowitsch, A. *

Mein System

***

Berlin-Frohnau 1965

Strategie

Nunn

Pachmann, L.

Endspielpraxis im Schach

**

Heyne

Endspiel

Polerio, G.C.

Sammlung von Partien

Ausgabe 1590

Historisch

Renaud/Kahn

Der erfolgreiche Mattangriff

„Das Schacharchiv“ 1969

Taktik

Reti, R.

Die Meister des Schachbretts

Mährisch-Ostrau 1937

Allgemein

Richter, K.

666 Kurzpartien

Berlin 1966

Kurzpartien

Richter, K./Teschner

Schach Matt

Edition Beyer

Taktik

Roisman, A.

400 Kurzpartien

Sportverlag Berlin 1966

Kurzpartien

Rosen, B.

Fit im Endspiel

***

Kinguin 1995

Endspiele

Schurawljew

Schritt für Schritt

Moskau 1986

Allgemein

Schuster, Th.

Schach, das Handbuch…

Falken-Verlag 1977

Allgemein

Sobeck

Heiner und die 64 Felder

**

Jugendschachverlag 1997

Allgemein

Suetin, A.

Typische Fehler

**

Ullstein

Eltern/ Trainer

Suetin, A.

Schachtraining

**

Ullstein

Eltern/ Trainer

Thomas, P.

Arbeitsblätter

Verlag an der Ruhr 1996

Allgemein

Van Wijgerden, C./ Brunia, R. 

Stappen-Methode

*****

Anfänger-1800

Chessgate 2003-2010

Lernpro-gramm

Webb

Schach für Tiger

****

Watson, John L

Geheimnisse der modernen Schachstrategie


2. Wer wird warum in den Talentstützpunkt aufgenommen, wer ist gerade drin?

Diese Liste auf der Bezirksseite wird ab und zu aktualisiert (nicht bei jeder Änderung!), hier können diese Informationen permanent eingesehen werden. Viel hängt natürlich von der DWZ bzw. deren Entwicklung ab. Aber das ist lange nicht alles. Andere Kriterien wie Zuverlässigkeit, Interesse, Elternengagement rücken immer mehr in den Vordergrund.



3. Grundsätzliche Anforderungen und empfehlenswerte Turniere

In anhängender Liste sind die grundsätzlichen Anforderungen für eine Teilnahme am Talentstützpunkttraining enthalten. Weiterhin sind dort Turniere angegeben, die je nach aktuellem Ziel für das Kind in Frage kommen. Das oberste Ziel sollte immer sein, in den Württembergischen D-Kader aufzusteigen!

Da ich aktuell kaum noch auf Turnieren bin, bin ich für Hinweise dankbar Insbesondere in Bezug auf Turniere, die nicht in der Liste stehen, aber aus eurer Sicht empfehlenswert sind oder enthaltene Turniere, die ihr für ungeeignet haltet.

Liste der empfohlenen Turniere


4. Trainings-Möglichkeiten im Internet, wo kann ich Material kaufen?
Aufgaben online 1
Aufgaben online 2
Aufgaben online 3
Aufgaben online (Englisch)
Chesstigers/Stappenmethode und Schachhändler im Überblick

5. Was ist Leistungssport?

Generell werden im Leistungssport einzelne ausgewählte Talente/Leistungsträger zusätzlich gefördert (z. B. Trainer), während der Breitensport für das Werben und Halten der "normalen" Mitglieder zuständig ist (z. B. Vereinsausflug). Darum kommt es dazu, dass die Leistungssportler im Verein stärker gefördert werden als die übrigen Mitglieder. Wichtig ist hierbei allerdings die Chancengleichheit, es sollten klare Anforderungen definiert werden, die eine bestimmte Förderung rechtfertigen.

Auch wenn Schach als Leistungssport betrieben wird, sollte zusätzlich eine körperlich anstrengende Sportart betrieben werden, um einen Ausgleich zu haben. Je weniger Überschneidungen desto besser.

Wie viel Zeit in Schach investiert werden sollte, ist stark von den Bedürfnissen der Kinder abhängig. Das Mindestmaß kann anhand der Liste (siehe Punkt 3) selbst ermittelt werden. Manche benötigen intensiveres Training, andere brauchen mehr Ausgleich. Wie bei der Schule muss hier jeder selbst sein Maß finden!



6. Wie wird der Talentstützpunkt finanziert?

Jeder Verein muss für seine Mitglieder Beiträge an den Verband abführen (darum der Appell an alle => schaut bitte, dass der Verein seine Mitglieder auch immer zeitnah beim Schachverband anmeldet). Der Bezirk erhält einen Teil davon (wieder abhängig von seiner Mitgliederzahl) und von diesem Kuchen erhält die Bezirksjugend einen Anteil. Alle zwei Jahre wird bei der Bezirksversammlung darüber abgestimmt, wie hoch dieser ist. Davon müssen dann Ausgaben für die Bezirksjugendturniere usw. getätigt werden. Momentan sind wir in der glücklichen Situation, zu den aktivsten Stützpunkten in Baden-Württemberg zu gehören und erhalten daher üblicherweise einen Großteil unserer Ausgaben von der GKL zurück. Das kann sich allerdings jedes halbe Jahr ändern und dann muss die Bezirksjugend mehr beisteuern. Momentan werden darum von den Teilnehmern nur geringe Beiträge erhoben.



7. Unterstützung durch die Eltern / Leistungssport-Alltag

Üblicherweise ist es den Kindern recht, wenn die Eltern bei einem Turnier dabei sind. Am Brett sind sie aber oft unerwünscht.

Der Alltag eines Leistungssport-Kindes zeichnet sich gegenüber dem Standard-Ablauf vor allem dadurch aus, dass täglich trainiert wird (min. 30 Minuten) und evtl. Partien gespielt werden (oft online, nicht zu viel und kein Blitz). Die Wochenenden sind oft komplett ausgebucht.