Bezirkstag 2016/2017

Veröffentlicht am: 23.03.2017 von Christof Beuter in: Bezirk Alb/Schwarzwald » Offizielles Drucken

Hallo Schachfreunde !

Hiermit möchte ich Euch ganz herzlich zum offiziellen Bezirkstag des Schachbezirks Alb/Schwarzwald am Sa, 13. Mai um 14:00 Uhr im Schachheim des Schachring Spaichingen einladen.

Hier die offizielle Einladung als pdf-Dokument: Einladung_Bezirkstag_Schachbezirk_AlbSchwarzwald_2017.pdf

Da die (Neu-)Wahlen aller Bezirksfunktionäre bevorstehen, gehe ich davon aus, dass es ein sehr langer Bezirkstag werden wird.

Wie ich bereits vor 2 Jahren angekündigt habe, stehe ich für das Amt des Bezirksvorsitzenden nach 4 Jahren als Bezirksspielleiter und 6 Jahren als Bezirksvorsitzender nicht mehr zur Verfügung.

In Zusammenhang mit der Wahl meines Nachfolgers werde ich in den nächsten Wochen noch weitere Gespräche führen.

Mein Bericht zur abgelaufenen Saison folgt in den nächsten Tagen.

Auch von Seiten des SVW wird es sicher einige Neuerungen geben.

Solltet Ihr einen Antrag stellen wollen, so beachtet bitte, dass er bis zum So, 30. April beim Bezirksvorsitzenden Axel Birkholz und beim IT-Bauftragten Christof Beuter vorliegen muss. Später eingehende Anträge können leider nicht berücksichtigt werden.

Auch möchte ich an alle Vereine appelieren, in der kommenden Saison evtl. eines der Bezirksturniere zu übernehmen. (Bezirks-Einzelmeisterschaft, Bezirks-Blitz-Einzel- und Mannschafts-Meisterschaft, Senioren- und Frauenmeisterschaft, Jugend-GPs, Jugend-Einzelmeisterschaft.....)  Es wäre schön, wenn nicht immer die gleichen Vereine diese Turniere ausrichten !
So eine Veranstaltung ist auch immer positive Werbung für den Verein !

Ich freue mich, Euch am Sa, 13.5. in Spaichingen begrüßen zu dürfen.

Als Dankeschön für Euer Engagement und Eure Mitarbeit im Bezirk sind alle Getränke frei !

    Mit 64 schwarz/weißen Grüßen, 

        Axel Birkholz


Liebe Schachfreunde !

Ein ziemlich aufregendes und turbulentes Schachjahr geht zu Ende !

Ich hatte in dieser abgelaufenen Saison viele kleinere und größere Aufgabenbereiche zu erledigen.

Im Juni letzten Jahres hatte ich die Ehre, unseren Bezirk auf der Jubiläumsveranstaltung meines alten Schachvereins, dem SK Horb v. 1966 e.V., zu vertreten und ein Geschenk zu ihrem 50-jährigen Jubiläum zu überreichen.

Ebenso hatte die Schachfreunde vom SV Stockenhausen - Frommern ihr 50-jähriges Jubiläum. Da ich verhindert war, überreichte mein Stellvertreter, Thomas Klaiß, auf deren Jubiläumsveranstaltung ein Präsent. Außerdem richtete der SV Stockenhausen - Frommern ein Jubiläumsturner mit internationaler Beteiligung aus, bei dem ich als Punktelieferant zugegen war.

Last but not least feierte auch der SV Winterlingen sein 50jähriges Jubiläum mit einem Schnellschachturnier am 1. November.

Im Juli vertrat ich unseren Bezirk dann auf der Sitzung des erweiterten Präsidiums. Unter anderem stellte Karsten Karthaus erste Ergebnisse einer Kommission, die sich mit einer Reform des Spielbetriebs in Württemberg beschäftigt hatte. Dies führte dann später zum "Württemberger Modell" (s.u.)

Im Oktober erreichte uns dann die Nachricht, dass unser Bezirks-Spielleiter Klaus Fuß seine Aufgaben als BSL in dieser Saison aus gesundheitlichen Gründen nicht wahrnehmen kann. 
Daraufhin übernahm Thomas Schenk als stv. BSL die Aufgaben von Klaus.

Da unser Kassenwart Dennis Bastian auch einige Wochen nicht zur Verfügung stand, habe ich in Absprache mit dem SVW-Präsidium eine Vollmacht über das Bezirks-Konto erhalten und konnte so kurzfristig einige Rechnungen für Pokale und Reisekosten begleichen.

Im Januar war Karsten Karthaus, der Spielleiter des Württembergischen Schachverbandes, bei uns in Spaichingen zu Gast, um sein "Württemberger Modell" zu präsentieren. Dabei geht es um eine ziemlich umfangreiche Reform des gesamten Spielbetriebs auf württembergischer Ebene, von der Verbandsliga über die Oberliga bis hin zu einer völlig neu strukturierten Württembergischen Einzelmeisterschaft.

Dieses Württemberger Modell war auch zentrales Thema der Sitzung des erweiterten Präsidiums Anfang Februar in Wernau. Endgültig beschlossen werden alle Punkte aber erst auf dem großen Verbandstag am Sa, 24. Juni in Murrhardt. Ich bitte alle Delegierten, sich mit diesem umfangreichen Thema auseinanderzusetzen. Evtl kann man sich ja im Vorfeld über das Abstimmungsverhalten absprechen.

Ich erlaube mir einen kleine Ausblick:
Für die kommende Saison 2017/18 steht ja in unserem Bezirk die auf dem letzten Bezirkstag beschlossene Umsetzung der Reform der Verbandsrunde auf dem Programm.

Die A-Klasse und die B-Klasse werden bezirksweit mit nur einer Staffel in 8er-Mannschaften durchgeführt. Zusätzlich gibt es darunter eine neue C-Klasse mit 6er-Mannschaften. Ob in einer oder mehreren Staffeln gespielt wird hängt von der Anzahl der meldenden Mannschaften ab.

Bitte gebt der Bezirksspielleitung rechtzeitig (am besten direkt nach der Saison) Bescheid, falls Ihr eine oder mehrere Mannschaften zusätzlich melden wollt ;-)
Vermutlich wird es außerdem zu mehr Überschneidungen im Spielbetrieb kommen. (vgl. auch die Übersicht über den Spielbetrieb auf unserer Homepage)
Außerdem wird es vermutlich auch einige Umstellungen in Zusammenhang mit der Bedenkzeit-Regelung geben.

Wie bereits vor 2 Jahre angekündigt, kann und möchte ich mein Amt nicht mehr weiterführen.

Ich habe einfach für mich persönlich das Gefühl, dass ich nicht so viel bewegen kann, wie ich es mir erhofft hatte. Nach 4 Jahren als Bezirksspielleiter und 6 Jahren als Bezirksvorsitzender ist es jetzt für mich auch aus persönlichen Gründen einfach an der Zeit, Platz zu machen für neue Funktionäre. In diesem Zusammenhang habe ich im Vorfeld schon einige Gespräche geführt, die ich in den nächsten Wochen noch intensiver fortführen werde. ich hoffe, dass wir einen geeigneten Kandidaten finden werden, dem ich selbstverständlich gerne zur Einarbeitung zur Verfügung stehe.

Mitte März führte ich außerdem ein längeres Telefonat mit Klaus Fuß, in dem er mir mitteilte, dass es ihm den Umständen entsprechend zwar recht gut gehe, aber er seine Aufgaben auch in der kommenden Saison wohl eher nicht wahrnehmen möchte/kann.

Der Schachbezirk sucht deshalb (übergangsweise) zur kommenden Saison einen neuen Bezirksspielleiter.

Wie in anderen Schachbezirken und natürlich auch in anderen Sportarten, stehen uns immer noch schwere Zeiten bevor. Gerade kleinere Vereine müssen extrem um ihre Mitglieder und eine Aufrechterhaltung eines geregelten Spielbetriebs kämpfen. Die neu geschaffene Möglichkeit, ganz offiziell Spielgemeinschaften zu bilden, wird von den Vereinen leider nicht wie erhofft angenommen.

Allen Vereinsvorsitzenden und Vereinsfunktionären möchte ich deshalb hiermit ausdrücklich meinen Dank für ihre über Jahrzehnte hinweg geleisteten Arbeit für unser geliebtes Hobby, dem Schachsport, danken.

Ich freue mich, Euch alle auf den Schachturnieren im Bezirk wieder zu treffen !

Axel Birkholz
1. Vorsitzender Schachbezirk Alb/Schwarzwald


Bezirks-Mannschaftspokal

Wie in den vergangen Jahren wurde wieder Sonntags gespielt.

Mit 13 Mannschaften waren wieder zwei Mannschaften mehr am Start als im Vorjahr. Neu war in dieser Saison, dass erstmals wie in der Landesliga mit dem Fischer-Modus gespielt wurde

In der 1. Runde wurde Frommern und Balingen. Das Viertelfinale wurde in Tuttlingen und Rangendingen ausgetragen, das Halbfinale fand in Gosheim statt. Das Endspiel in dem sich Balingen und Gosheim I gegenüberstanden wurde dann wieder in Balingen ausgetragen. Hier setzte sich nach einem 2:2 Balingen I aufgrund der Berliner Wertung durch und konnte den Titel verteidigen und qualifizierte sich somit wiederum für den württembergischen Pokalwettwerb.

Bezirks-Einzelpokal

Für den diesjährigen Bezirks-Einzelpokal hatten sich folgende Spieler qualifiziert. Wie im Vorjahr Patrick Seitz ( Donau/Neckar) Karl-Heinz Jetter ( Schwarzwald) sowie Jürgen Rutz und Thomas Müller ( Zollern/Alb)

Die Teilnehmer in den Kreispokalen beliefen sich wie folgt: Zollern/Alb 20 ( drei mehr als Vorjahr), Donau/Neckar 11 ( fünf weniger als im Vorjahr) sowie Schwarzwald 12 Teilnehmer ( Vier mehr als im Vorjahr). Somit konnte sich der Schachkreis Zollern/Alb wieder einen zweiten Startplatz erobern.

Auch in diesem Wettbewerb wurde diese Jahr erstmals mit dem Fischer-Modus gespielt

Die Auslosung des Halbfinales ergab folgende Paarungen:

Thomas Müller - Patrick Seitz und Karl-Jetter - Jürgen Rutz.

Das erste Halbfinale zwischen Thomas Müller und Patrick Seitz endete remis und im Blitzendscheid konnte sich Patrick Seitz durchsetzten, das zweite Halbfinale war bei Berichterstellung noch nicht beendet.

Beide Finalisten werden unseren Bezirk dann beim Verbandspokal vertreten. Ich wünsche beiden Spielern schon jetzt viel Erfolg

Staffelleiter

nach dem krankkeitsbedingten Ausfall von unserem Bezirksspielleiter Klaus Fuss übernahm ich neben der A+B Klasse auch die Staffelleitung der Landesliga und der Bezirksliga.

Landesliga:

Hier gab es eine kleine Irretation, weil eine korrekte Abmeldung eines Spielers in einer rangniederen Mannschaft, der für die Landesliga nachgemeldet wurde, im Portal nicht angezeigt wurde.

Meister und Aufsteiger in Verbandsliga ist die Mannschaft von SF Pfalzgrafenweiler I. Der SV Rangendingen hat den Klassenerhalt in der Verbandsliga leider nicht geschaft und spielt in der Kommenden Saison wieder in der Landesliga. Absteigen in die Bezirksliga müssen der SV Rottweil I, der zwar Punkt- und Brettpunktgleich mit Albstadt I ist, aber den direkten Vergleich verloren hat sowie der SC Bisingen-Steinhofen I

Bezirksliga:

Hier haben sich leider mehrmals nicht zuständige Personen in die Ergebnismeldung eingemischt, ohne den zuständigen Staffelleiter vorher zu informieren. Dies sollte in Zukunft unterlassen werden, bzw. der Staffeleiter sollte informiert werden. Aufsteiger in die Landesliga sind Balingen II und Geislingen I. Sportliche Absteiger Winterlingen I und Burladingen I

A.- und B.-Klasse:

In allen vier Klassen verlief der Spielbetrieb nahezu reibunglos ab.

Erfreulich ist auch, dass die abgesagten Spiele deutlich abgenommen haben von 21 im Vorjahr auf 13 in diesem Jahr. In der A.-Klasse Süd wurde sogar gar kein Spiel abgesagt. Die freigelassen Bretter unter Namesnennung, was bei zweimaliger Nominierung zur Sperre des Spielers geführt hat lagen in allen vier Staffeln bei insgesamt 5 Spielern.

Referent für Ausbildung:

In diesem Jahr fanden vor der vor Saison keine Mannschaftsführerschulungen statt. Für die neue Saison ist für den 15. September wieder eine Schulung geplant. Diese findet aller Voraussicht nach in Bisingen statt.

Angedacht ist auch die Durchführung einer Turnierleiterausblidung

Interessenten für die Ausrichtung können sich bei mir melden. Referenten werden dann durch mich organisiert


Bezirksblitz-Einzelmeisterschaft:

Die Bezirksblitzeinzelmeisterschaft fand in diesem Jah am 05.03. in Tuttlingen statt. Es nahmen insgesamt 25 Spieler teil. Sieger wurde Fabian Fichter aus Schramberg-Lauterbach, vor Kevin Narr aus Stockenhausen-Frommern und Patrick Seitz aus Gosheim. Alle drei Spieler vertreten unseren Bezirk auf Verbandsebende

Bezirks-Blitz-Mannschaftsmeisterschaft:

Die Bezirksblitzmannschaftmeisterschaft fand am 16.10.2016 in Rangendingen statt. Wie in den letzten Jahren lies die Teilnehmerzahl von lediglich 8 Mannschaften wiederum sehr zu wünschen übrig.

Es siegte Balingen I vor Stockenhausen-Frommern I und Spaichingen I

Alle drei Mannschaften vertreten unseren Bezirk auf Verbandsebene

Bezirks-Open:

Das Bezirks-Open findet in diesem Jahr vom 25.05 bis 28.05. ( Christi-Himmelfahrt) in Balingen statt.

Für Fragen stehe ich Ihnen beim Bezirkstag gerne zur Verfügung

Ich bedanke mich für Ihr Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit und stelle mich gerne zur Wiederwahl

Thomas Schenk

-stellvetretender Bezirksspielleiter, Staffeleiter, Referent für Ausbildung


 

Liebe Schachfreunde,

seit 2010 bin ich nun offiziell Bezirksseniorenwart und seit 6 Jahren wurde ich noch zusätzlich als Referent der Damen gewählt. Meine Tätigkeit beschränkte sich bisher auf die Bezirksseniorenmeisterschaft und die Bezirksdamenmeisterschaft, die ich ja bekanntlich beide seit 2000 organisiere. 

Beide Veranstaltungen werden bisher immer zusammen durchgeführt. In diesem Jahr war die Beteiligung im Seniorenbereich wieder besser, jedoch bei den Damen dürften sich einige mehr noch beteiligen, denn es waren nur zwei Damen am Start und bei den Senioren waren es 20. Wenn man bedenkt, dass im Schachkreis Zollern allein über 60 weibliche Mitglieder gemeldet sind und nur zwei aus dem Schachkreis Zollern, und aus den übrigen Schachkreisen Neckar-Donau und Schwarzwald keine Dame bei der Bezirksmeisterschaft teilnehmen, ist das mehr als dürftig und fragwürdig, ob diese Damenmeisterschaften überhaupt gewünscht werden?!!! 

Doch nun zum Ergebnis der diesjährigen Bezirksmeisterschaft:

Insgesamt waren es 22 Teilnehmer/Innen davon 2 Damen, Damen-Bezirksmeisterin 2017 wurde Dr. Yvonne Hapke vom SC Bisingen-Steinhofen zum 7.Mal in Folge mit 4,5 Punkten, Lara Hapke ebenfalls SC Bisingen mit 3,0 Punkten. Beide Damen spielten bei den Senioren die 9 Runden mit und belegten von den 22 Teilnehmer die Plätze 11 und 20. 

Senioren-Bezirksmeister 2017 wurde Alexander Günter von der SG Donautal Tuttlingen mit 8 Punkten aus 9 Spielen, Platz 2 Günter Hollstein, SC Bisingen mit 7 Punkten und 49,5 Buchholz vor Karl-Heinz Müller Balingen mit ebenfalls 7 Punkten und 49,0 Buchholz.

Um die Mannschaftswertung kämpften 3 Mannschaften um den Titel

Den Mannschaft-Bezirksmeistertitel 2017 errangen die Spieler vom SV Balingen 1 mit 17,5 Punkte, Platz 2 belegte der SV Balingen 2 mit 13,5 und den dritten Platz belegte der SR Heuberg Gosheim mit 12 Punkte.

Ich hoffe, dass im nächsten Jahr die Beteiligung, vor allem im Damenbereich wieder besser wird. Das Turnier soll im nächsten Jahr wieder nach Ostern am Sonntag 22. April 2018 stattfinden. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank dem SV Trossingen für die Durchführung der diesjährigen Senioren und Damenbezirksmeisterschaft.

Falls jemand Anregungen und Wünsche zum Damenschach bzw. Seniorenschach hat, würde ich mich auf ein Feedback freuen.

Martin Renner 

Bezirksreferent Damen und Bezirksreferent Senioren

Geislingen, den 26.4.2017


Seit Juli 2016 wurden von mir 24 Turniere ausgewertet, davon die sieben Verbandsrunden, die Kreispokale aus Donau/Neckar und Schwarzwald, sowie die Bezirksjugendmeisterschaft.

Die 14 weiteren Turniere wurden von lokalen Vereinen ausgerichtet.

Die Zahl der ausgewerteten Turniere hat sich damit zum Vorjahr fast halbiert, was an folgenden Gründen liegt:

·        Es fanden dieses Jahr keine ausgewerteten Kreisjugendmeisterschaften statt.
·        Die Bezirksjugendmeisterschaft wurde für die Auswertung in einem Turnier zusammengefasst.
·        Üblicherweise werden noch einige Vereinsturniere im Zeitraum Mai-Juni beendet.

Erfreulicherweise werden mittlerweile bei fast allen Jugendturnieren die Geburtsdaten der Spieler mitgesendet, sodass eine Identifizierung der Spieler möglich ist.

Außerdem werden fast nur noch *.swi Dateiformate eingereicht, was die Bearbeitung deutlich beschleunigt.

Fragen zur DWZ-Auswertung versuche ich möglichst schnell per E-Mail zu beantworten, ansonsten würde ich für das Amt auch weiterhin zur Verfügung stehen.

Vielen Dank und viele Grüße

Lukas


 

Antragsteller: Bezirksvorsitzender Axel Birkholz

Hiermit stelle ich den Antrag, dass ab der kommenden Saison 2017/18 in allen Bezirksstaffeln ab der B-Klasse aufwärts mit der einheitlichen mittleren Fischer- Bedenkzeit gespielt wird:

90min / 40 Züge + 30 min /Rest + 30s Aufschlag pro Zug vom 1. Zug an

inklusive Schreibpflicht für alle Züge (auch bei weniger als 5min auf der Uhr)
Damit entfällt auch das Recht nach Anhang G4 der Fide-Regeln auf Remis zu reklamieren.

Die Bedenkzeit in der künftig untersten C-Klasse soll bestehen bleiben:

90min /36 Züge + 30min /Rest


Begründung:

Bereits auf dem letzten Bezirkstag hatte es einen entsprechenden Antrag der Schachfreunde aus Gosheim gegeben. Damals wurde dieser Antrag allerdings zurückgezogen, da wir erst mal gewisse Erfahrungswerte aus der Landesliga sammeln wollten, in der die Fischer-Bedenkzeit vor 2 Jahren eingeführt wurde.

Meines Erachtens ist die Einführung der Fischer-Bedenkzeit in der Landesliga insgesamt sehr gut angenommen worden. Sie führt einerseits zu geringfügig kürzeren Partien und andererseits entfällt die häufig umstrittene und unklare Remisreklamation nach Anhang G4.

Im Sinne einer Vereinheitlichung der Bedenkzeiten im Bezirk sollten jetzt auch die unteren Staffeln nachziehen und mit der neuen Bedenkzeit spielen. Auch die Pokalwettbewerbe und das Bezirks-Open werden ja bereits mit der Fischer-Bedenkzeit gespielt.

Das früher gebrachte Argument, dass noch nicht alle Vereine elektronische Uhren zur Verfügung haben, ist aus meiner Sicht nicht mehr stichhaltig. Alle Vereine hatten jetzt genügend Zeit sich auf die neue Bedenkzeit einzustellen, die ja schon im Prinzip bei letzten Bezirkstag angekündigt wurde. Außerdem besteht ja immer die Möglichkeit, sich bei befreundeten Vereinen oder beim Gegner acht Uhren für den Wettkampf auszuleihen.

In der untersten Spielklasse, der C-Klasse, sollte die kurze Bedenkzeit ohne Aufschlag erhalten bleiben. Erfahrungsgemäß spielen ja immer einige Erwachsenen (Fahrer) mit längeren Partien und Kinder / Jugendliche mit (sehr) kurzen Partien in einer Mannschaft. Um dieses Ungleichgewicht nicht zu groß werden zu lassen und auch um die Partien nicht zu sehr in die Abendstunden gehen zu lassen, würde ich die Bedenkzeit in der untersten Klasse (C-Klasse) gerne belassen.

Axel Birkholz

 


 

Antrag zum Bezirkstag Alb-Schwarzwald von Thomas Klaiß.

Hiermit stelle ich den Antrag, der Bezirkstag möge beschießen dass die Bedenkzeit in der C-Klasse (unterste Klasse) auf 90 Minuten pro Spieler für die gesamte Partie geändert wird. Hierbei gibt es dann keine Beschränkung der Zügezahl und diese Bedenkzeit ist auch noch DWZ auswertbar.. Die Pflicht zum mitschreiben bleibt bestehen so lange mehr als 5 Min. Restbedenkzeit verfügbar sind. Ab 2 Min. vor Schluß kann nach Anhang G4 auf Remis reklamiert werden. Sollte dieser Antrag abgelehnt werden so soll wenigsten die Anzahl der Züge zur ersten Zeitkontrolle von 36 auf 40 angehoben werden.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Klaiß


  1. Begrüßung
  2. Souverän weckte der Bezirksvorsitzende Dr. Axel Birkholz mit seinen Begrüßungsworten die Aufmerksamkeit der Anwesenden. Besonders begrüßt wurden als hochkarätige Vertreter des Schachverbandes Württemberg die Herren Walter Pungartnik (Vizepräsident) und Carsten Karthaus (Verbandsspielleiter).

    Mit einer halbherzigen Bereitschaftserklärung erschlich sich Paul Sauter das Amt des Protokollführers (freundlich unterstützt durch eine Papierspende von Monika Hertkorn).

  3. Feststellen der Stimmberechtigten
  4. Eine Analyse der ausgegebenen Stimmkarten ergab zu Beginn der Versammlung eine Anwesenheit von 37 stimmberechtigten Delegierten.

  5. Totenehrung
  6. In einer Schweigeminute gedachten die Delegierten einer doch hohen Zahl von im abgelaufenen Spieljahr verstorbenen Schachfreunden.

  7. Berichte der Funktionäre / Aussprache über die Berichte
    1. Bezirksvorsitzender
    2. Dr. Axel Birkholz konnte/musste auf ein recht turbulentes Jahr zurückblicken. Dies lag allerdings nicht an den Jubiläen der Schachvereine Horb und Stockenhausen/Frommern und wohl auch nicht an der Auflösung des Vereins Königsjäger Schwenningen. Vielmehr musste die Bezirksvorstand krankheitsbedingte Ausfälle von Bezirksspielleiter Klaus Fuß und Bezirkskassier Dennis Bastian verkraften. Um den Bezirk geschäftsfähig zu erhalten, besorgte sich Dr. Birkholz eine Vollmacht auf das Bezirkskonto.

      Als ärgerlich bezeichnete der Bezirksvorsitzende die hohe Zahl kampfloser Partien oder gar Wettkämpfe sowie die ständige Kritik an der Terminplanung. Dies hätte ihn in seinem Entschluss bestärkt, sein Amt nach 6 Jahren zur Verfügung zu stellen.

    3. stellvertretender Bezirksvorsitzender
    4. Thomas Klaiß kam laut eigener Aussage nur selten dazu, sein Amt mit Arbeit zu füllen. Lediglich beim Jubiläum des Schachvereins Stockenhausen/Frommern durfte er die Bezirksfarben vertreten.

    5. Bezirksspielleiter
    6. Klaus Fuß konnte noch bei der Spielplangestaltung der abgelaufenen Saison mitwirken, musste danach aber sein Amt krankheitshalber ruhen lassen. Er bedankte sich bei Thomas Schenk für dessen spontane Bereitschaft zur Übernahme der Amtsgeschäfte. Aufgrund seines nach wie vor angegriffenen Gesundheitszustands sieht sich Klaus Fuß derzeit nicht im Stande für ein Amt zu kandidieren.

    7. stellvertretender Bezirksspielleiter
    8. Thomas Schenk verwies auf seinen detaillierten schriftlichen Bericht, ergänzte diesen jedoch noch durch einige Anmerkungen. So entwickelte sich die Teilnahme am Viererpokal positiv, während die Teilnahme am Bezirksmannschaftsblitz nach wie vor unbefriedigend ist. Als ärgerlich bezeichnete Thomas Schenk, dass in der Bezirksklasse eh schon fragwürdige 4:4 Ergebnisse durch unbefugte Einmischung noch weiter verzerrt wurden.

      Aufgrund der zusätzlichen Übernahme der Aufgaben des Bezirksspielleiters in der abgelaufenen Saison sah sich Thomas Schenk außerstande, sein zweites Amt des Ausbildungsreferenten mit Leben zu füllen.

    9. Kassenwart
    10. Auch Dennis Bastian hatte im letzten Jahr mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, präsentierte sich aber der Versammlung ebenso fit wie die von ihm verwaltete Kasse (siehe schriftlicher Kassenbericht). Er bat seine Funktionärskolleg(inn)en bei an ihn weitergeleiteten Rechnungen den Verwendungszweck besser hervorzuheben.

    11. Damen-/Seniorenwart
    12. Nach wie vor bringt Martin Renner seine heterogenen Zielgruppen problemlos unter einen Hut. Allerdings neigt sich bei diesem Hut (der kombinierten Bezirksmeisterschaft für Senioren und Senoritas) die Waagschale nach wie vor zu sehr in Richtung Senioren.

    13. Jugendleiterin
    14. Yvonne Hapke konnte von steigenden Teilnehmerzahlen bei den Jugendmeisterschaften und gut organisierten Grand-Prix-Turnieren berichten.
      Nicht von Erfolg gekrönt war ihr Versuch, aus den Reihen der Bezirkstagsteilnehmer (überwiegend gestandene Männer) noch kurzfristig Delegierte für die Verbandsjugendversammlung am 20. Mai zu gewinnen.

    15. Bezirksschiedsgericht
    16. Jürgen Muschkowski konnte auf ein ruhiges Jahr ohne „offizielle“ Vorgänge zurückblicken. (Die Versammlung vermied es, diese Aussage zu hinterfragen.)

    17. Internet-Beauftragter
    18. Viele Artikel wurden von Christoph Beuter auf die Homepage des Bezirks gehievt. Vorkommnisse gab es dabei keine.

    19. DWZ-Beauftragter
    20. In Abwesenheit von Lukas Buschle verlas der Bezirksvorsitzende dessen Bericht. Danach wurden im abgelaufenen Jahr 24 Turniere ausgewertet. Schriftlich bekundete Lukas Buschle seine erneute Bereitschaft zur Kandidatur für dieses Amt.

  8. Bericht der Kassenprüfer
  9. Paul Sauter konnte der Versammlung von einer (gemeinsam mit Richard Stockburger durchgeführten) erfolgreichen Kassenprüfung ohne Beanstandungen berichten. Er empfahl der Versammlung die Entlastung des Bezirkskassiers.

  10. Entlastung der Vorstandmitglieder
  11. Die Versammlung fand Gefallen am Vorschlag von Walter Pungartnik, die Bezirksvorstandschaft en bloc zu entlasten. Auch dem von ihm gestellten Entlastungsantrag für das Gesamtgremium wurde einstimmig entsprochen.

    Ob sich die im Anschluss an die ausscheidenden Funktionäre Dr. Axel Birkholz und Klaus Fuß überreichten Geschenke besser zur äußeren oder zur inneren Anwendung eignen, lies sich aus der Perspektive des Protokollführers nicht feststellen.

  12. Ehrung der Meister
  13. Die von Thomas Schenk vorgenommene Ehrung der Meister (Ligabetrieb und Turniere) stellte hohe Anforderungen an die Applaudierkondition der Anwesenden.

  14. Neuwahlen:
  15. In Erwartung eines schwierigen Tagesordnungspunktes wurde eine kurze Pause eingelegt. Ob diese zur Kandidatensuche genutzt wurde, darf bezweifelt werden. Auch nach Wiederaufnahme des Bezirkstags lösten Vorschläge zur Besetzung des Postens Bezirksvorsitzender lange Zeit nur mehr oder weniger heftige Abwehrreaktionen der Vorgeschlagenen aus. Auch die eindringliche Warnung von Walter Pungartnik, dem Bezirk könnte ein „Gouverneur“ des Verbandes vorangestellt werden, erweichte zunächst keinen der Anwesenden. Erst in einer Phase beklemmender Stille fiel um 15.12 Uhr von Jürgen Muschkowski der Satz „Dann mach ich’s halt“, der sofort spontane Jubelstürme im Saal auslöste. Zügig konnten nun folgende Posten besetzt werden:

    Amt Inhaber Wahlergebnis
    Bezirksvorsitzender Jürgen Muschkowski 36 Ja-Stimmen; bei eigener Enthaltung
    Stellvertretender Bezirksvorsitzender Thomas Klaiß Einstimmig
    Bezirksspielleiter Thomas Schenk 36 Ja-Stimmen; eine Enthaltung
    Kassenwart Dennis Bastian Einstimmig
    Kassenprüfer Richard Stockburger
    Paul Sauter
    35 Ja-Stimmen; zwei Enthaltungen
    Damenwart/
    Seniorenwart
    Martin Renner

    Einstimmig in einem einzigen Wahlgang

    Bezirksschiedsgericht

    Edgar Eckwert (Vorsitzender)
    Rainer Braun (Stellv. Vorsitzender)
    Sebastian During
    Thomas Klaiß
    Christoph Kemmler
    Jeweils einstimmig

    Internet-Beauftragter Christof Beuter Einstimmig
    Ausbildungsreferent Stefan Kuricini Einstimmig
    Pressewart Thomas Klaiß 36 Ja-Stimmen; eine Enthaltung
    Breitensportwart Philipp Prinz Einstimmig
    DWZ Bearbeiter Lukas Buschle Einstimmig

    Zum Amtsverständnis des Presswarts merkte Thomas Klaiß an, dass er Berichte nur sammeln und anmahnen, nicht aber solche zu verfassen gedenke.
    Die Suche nach einem stellvertretenden Bezirksspielleiter wurde eingestellt, nachdem eine Aufteilung der Staffelbetreuung gefunden wurde.

  16. Neues aus dem SVW
  17. Nachdem zwischenzeitlich Jürgen Muschkowski die Versammlungsleitung übernommen hatte, berichtete Walter Pungartnik aus dem Verband. Dort waren die Mitgliedszahlen in letzter Zeit stabil. Auf Nachfrage erwiderte der Verbandsvizepräsident, dass derzeit keine Gespräche mit dem LV Baden über eine Fusion geführt werden würden. Das gemeinsame Familienturnier der beiden Schachverbände ist derzeit noch nicht gesichert. Hierzu erklärte Balingen seine Bereitschaft als Veranstalter einzuspringen, sofern Baden keinen Ausrichter findet.

    Auch auf Verbandsebene sind noch Posten zu besetzen. Im „Angebot“ sind derzeit noch der Schatzmeister und Stellen im Verbandsspielausschuss.

    Carsten Karthaus erläuterte Einzelheiten zum sogenannten Württemberger Modell. Dies führte zu einer regen Diskussion über das Für und Wider, speziell was den vorgesehenen Modus der Württembergischen Meisterschaften betraf.

  18. Vorschau auf den Verbandstag am 24. 6. 2017 in Murrhardt
  19. Aus den bereits im Vorjahr gewählten Delegierten respektive Ersatzdelegierten wurde unter Berücksichtigung der Neuwahlen folgendes Team gebildet:
    Jürgen Muschkowski
    Dr. Axel Birkholz
    Thomas Klaiß
    Thomas Schenk
    Gerd Friedrich
    Stefan Kuricini
    Paul Sauter.
    Die logistische Feinplanung wird von den Delegierten selbst ausgeheckt.

  20. Bezirksspielbetrieb 2017/18
  21. Für die Bezirksblitzmannschaftsmeisterschaft wurde eine Verlegung auf Samstag 17:30 Uhr beschlossen. Der Zuschlag für die Ausrichtung ging nach Balingen.
    Die Bezirksblitzeinzelmeisterschaft wurde nach Rangendingen vergeben.
    Das Bezirksopen 2018 findert anlässlich des Jubiläums „100 Jahrte Schach in Schramberg“ ebendort statt.
    Für die Jugend-Grand-Prix-Turniere zeichnet sich eine Veranstaltungsserie Nusplingen-Gosheim-Stockenhausen/Frommern-Dornstetten/Pfalzgrafenweiler ab. Die endgültige Planung obliegt der Bezirksjugendversammlung.
    Der nächste Bezirkstag wird von Balingen ausgerichtet, Plantermin ist der 5. Mai 2018.
    Die kombinierte Damen-/Seniorenmeisterschaft findet am 22. April 2018 in Dotternhausen statt.
    Die Mannschaften für die kommende Saison müssen (ohne Mannschaftsaufstellung aber mit organisatorischen Sonderwünschen wie gemeinsamen Heimspielen etc.) bis zum 30. Juni 2017 an Thomas Schenk gemeldet werden.

  22. Anträge
  23. Ein Antrag für die Anwendung der Fischer-Bedenkzeit (analog zur bisherigen Anwendung in der Landesliga) auf alle Klassen mit Ausnahme der C-Klasse wurde mit 25 Ja-Stimmen bei 6 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen angenommen.
    Ein weiterer Antrag für eine Bedenkzeit von 90 Minuten pro Spieler für die gesamte Partie in der/den C-Klassen wurde mit 31 Ja-Stimmen und 3 Enthaltungen angenommen.

  24. Verschiedenes
  25. Eine informelle Anfrage an die Vertreter der Landesligavereine, dort zum nächsten Saisonfinale eine zentrale Schlussrunde durchzuführen, ergab ad hoc keine Einwände. Kandidaten für die Ausrichtung wären Balingen, Geislingen oder Spaichingen.
    Gegen 18:30 Uhr schloss die Versammlung.