GKL weiter im Aufwind

Veröffentlicht am: 30.11.2018 von Hans-Joachim Petri in: SVW aktuell Drucken

GKL weiterhin im Aufwind

Nach dem gelungenen GKL-Kongress im Oktober fand am vergangenen Wochenende im schönen Neckarrems die GKL Mitgliederversammlung statt. GKL? – GKL (www.gkl-bw.de) steht für die Gemeinsame Kommission Leistungssport der Verbände von Württemberg und Baden. Sie dient dem Zweck der Leistungssportförderung und verwaltet einen Etat von knapp 80.000 Euro für die Spieler/innen in den D1 bis D4-Kadern. Neben den Landesverbänden (jeweils 18.000 Euro) fördert bisher der Landesportverband mit ca. 20.000 Euro die GKL, Eine weitere bedeutsame Einnahmequelle sind die Eigenbeiträge der Eltern.

Mitglieder der GKL sind die Präsidenten der Landesverbände, die gewählten Vertreter der Eltern und der Talentstützpunkte, die Vorsitzenden der Schachjugenden, die Leistungssportreferenten sowie der Landestrainer und der Geschäftsführer der GKL. Die GKL organisiert Talentsichtungen, Lehrgänge, Online-Trainings, Kurse und Turnierteilnahmen der baden-württembergischen Schachtalente ab ca. 8 Jahre bis 18 Jahre. Dabei arbeitet sie mit den Talentstützpunkten (TSP) zusammen.

Zur Diskussion standen Beschlüsse zur Satzung, so dass bei einer Auflösung der GKL eventuelle Restmittel zu gleichen Teilen an die Landesverbände zurückgehen. Bei den Talentstützpunkten zeigt sich ein Aufwärtstrend mit Neugründungen im Sachsenheim und Heilbronn (jeweils Württemberg) sowie badischerseits im Murgtal.. Die Finanzlage ist sehr solide. Allerdings können neue geplante Projekte eher nur durch Mehreinnahmen gestartet werden. Diese können allerdings nur in Angriff genommen werden, wenn zuvor der Landesportbund eine anteilige Förderung sicherstellt.

Beschlossen wurde auch die neue Einführung eines Sozialfonds und die Verteilung von Erfolgsprämien, waren doch etliche baden-württembergische Kaderspieler/innen auf deutscher und internationaler Ebene erfolgreich. Beim Sozialfonds wurde deutlich wie vielfältig die Problemlagen sein können und es wurde versucht den neuen Sozialfonds hierauf möglichst gut anzupassen. Zur Turnierbegleitung wurde wiederum angeregt, das Pfalz-Open in Hassloch vorzusehen. Denn dies liegt optimal im Terminplan der vielen Meisterschaftstermine für die Jugendspieler/innen, wobei an anderer „Stelle“ Terminkollisionen beispielsweise einer Turnierbegleitung beim Grenke Chess-Open in Karlsruhe noch entgegenstehen. Ebenfalls beschlossen wurde der neue Haushalt für 2019. Kritisch angemerkt wurde, dass die GKL auf Landesebene Förderungen von Talenten übernehmen muss, für die eigentlich der DSB im Bereich Leistungssport zuständig ist. Angestrebt wird für 2019 ein Trainertag und der GKL-Kongress soll im bestehenden Format mit allerdings gestrafften Programm zum dritten Mal in Folge fortgesetzt werden. Als neue Themen wurden Mentaltraining,

Team-Entwicklung und sportgerechte Ernährung vorgesehen.

Der neue ehrenamtliche Vorstand besteht aus den alten Personen: Martin Schallner als Kassenwart, Armin Winkler und Uwe Pfenning als Präsidenten der Landesverbände.Der Dank der GKL-Spitze geht an den Landessportbund für die hohe Förderung und an Dr. Konrad Müller für die Organisation des Tagungsortes.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Meier